Wenn mehrere verstörende Faktoren zusammentreffen, wie etwa Montag, fehlende Sonne, Kälte, Arbeit, dann neigt das logische Denken zeitweilig zum Aussetzen.
Um diesen Nebenwirkungen des fatalen Zusammenspiels zwischen Zivilisation, Meteorologie und Zeit entgegenzuwirken, bedarf es schwerer Geschütze.
Da hilft nur die Geballte Ladung Puscheligkeit, weil wie schon ein weises Monster predigt: “Puscheligkeit pusht!” Und was ist puscheliger als ein Livestream von Katzenbabies. Hier kann die täglich benötigte Portion Niedlichkeit aufgesogen werden. Bei bisherigen Proband_innen konnten bisher allerdings folgende Nebenwirkungen festgestellt werden:
- Herzzerreißendes Seufzen
- Alberner Ausrufe, welche lediglich das Offensichtliche kommentieren á la “Oh schau, mal wie süß” “Eiii eine Tatze”
Insgesamt wirkte der Geisteszustand jeglicher Testpersonen ein wenig ….naja, sagen wir mal …schwachsinnig.
So auch die des werten Schreiberlings. Wer mitdenkt beim Lesen, stellt fest, da oben steht tatsächlich etwas von “Montag”. Doch, so wird sich der die das aufmerksame Leser_ine fragen, neigt sich nicht bereits der Dienstag seinem Ende entgegen? Ja, richtig, geschätzte Arbeitstiere. Keine Panik! Die Woche geht vorbei. Irgendwann. Hängt man allerdings den ganzen Tag vor dem Stream-Kätzchen und wartet, dass diese ständig pennenden Kätzchen endlich mal aufwachen und sich kabbeln, dabei umfallen, dann irgendwo hochklettern und dabei umfallen, um aufzustehen und dabei umzufallen, dann, ja dann ist so ein Montag schneller rum, als gedacht. Funktioniert aber sicherlich auch mit beliebigen anderen Wochentagen. Vielleicht sogar schneller. Denn kein Tag vergeht bekanntermaßen zähflüssiger als ein Montag. Deshalb wird die Abschaffung des ersten Wochentages ja auch derzeit wieder in den hiesigen Parlamenten heiß diskutiert. Allerdings unter minimal falschen Vorraussetzungen, wenn es nach unseren “Biene Maja”-farbenen Lieblingsparteien ginge.