….im Büro.
Die Nerven liegen blank (zumindest die in meinem Arm beim Tippen – der Rest schläft noch so halb) das durchschnittliche Arbeitsbienen-Hirn befindet sich (nicht nur) angesichts der Temperaturen bereits im Wochenend-Leerlauf.
In solchen Zeit-Raum-Konstellationen ergeben sich völlig natürlich die wohl sinnvollsten (und arbeitsrelevantesten) Konversationen zwischen Mitarbeitern:
Psychogramm und Zeitzeugnis moderner Massenarbeiterhaltung
Live aus der Ansteckungszone der SQ-Quarantäne
Auf den zweiten Glotz
Gedächtnis an Krücken Eine kurze Verschnaufpause haben wir uns nochmal gegönnt. Immerhin befinden wir uns ja nach langer Muskelerschlaffung erst im Aufbautraining. Da hat die erste Hürde den Oberschenkel noch ganz ...
Tapps Klatsch Klick Schritte in der Dunkelheit
Verzweifelt suchendes Klatschen an einer über Jahre ausgekühlten Wand
Ein Klicken
Langsam aufflackerndes Neonlicht erhellt einen virtuellen Raum unter einer noch ...
Körperliche Symptomatik des Chantalismus - achten sie auf Ausschlag in Schnörkelform! Gefunden bei ...ach Klick doch einfach aufs Bild!
Kürzlich schickte mir meine Ex-Praktikantin und Nun-Kollegin einen Link zu einer dieser Virtualität gewordenen Stilblüten der Sinnlosigkeit, dem Chantalisator. Hier kann das arglose Menschenkind, so es danach gelüstet, den eigenen Namen eintragen und verschandeln lassen, im Stile der Stillosigkeit. Ein kurzer Spaß, denn eigentlich wird nur der erste Buchstabe des Vornamens genommen und durch einen besonders typischen Vertreter aus dem Dunstkreis, jener im Chantalismus kreierten Namen mit demselben Initial ersetzt. Natürlich mit dem obligatorischen Bindestrich-Zweitnamen, ohne den in der auch “Kevinismus” genannten Strömung einfach gar nichts läuft. Lediglich wenige Sekunden später (oder war es doch davor? – die Strömungen des Zwischennetzes sind ja ohne den Verlauf herauszukramen unergründlich) fanden wir beide uns bereits im Chantalismus-Blog wieder. Hier wird knallhart der Niedergang unserer modernen Gesellschaft dokumentiert. Anhand von allen auffindbaren Namenshinweisen, welche auf jene Modeströmung hindeuten. Denn die Protagonisten jener Bewegung zeichnen sich durch (mindestens) drei Eigenschaften aus:
Gnadenlose Rücksichtslosigkeit gegenüber der eigenen Brut bei der Namensgebung.
Ein eindeutiger Hang zu kreativen Schreibinnovationen bereits existenter Namen. Bekanntestes Beispiel ist hier sicher die bereits sprichwörtlich gewordene “Schantalle”.
Eine Art erhöhtes Sendungsbewusstsein, jedoch ohne diesen missionarischen Beigeschmack. So pflastern sie jegliche Flächen mit den selbst als schön befundenen Namen ihrer Sprösslinge zu. Besonders beliebt erweisen sich bei diesem ritualisierten Verhalten: Autofenster und Stoßstangen, Türschilder und die eigenen Oberarme.
Doch selbst innerhalb des Chantalismus gibt es so etwas wie Strömungen (“nicht im EEG nachzuweisen” hierhin zu schreiben, wäre zutiefst ableistisch und wird daher von mir nicht einmal gedacht!). Da gibt es die eher gemäßigte Fraktion und dann gibt es jene:
Menschen, die ihr Kind Goldenprincess Dulcepris nennen - gefunden bei chantalismus.tumblr.com
Eigentlich schreit diese Namensgebung einfach schon nach Hymnen, Applaus und Vuvuzelas im Kreissaal.
Ich habe nach dieser Entdeckung jedenfalls erstmal das deutsche Namensrecht konsultiert, um an eine Liste zugelassener Vornamen in unseren, vor Paragraphen doch sonst so wimmelnden Lande zu gelangen. Schließlich soll und darf mein potenzieller Nachwuchs einer solchen Namenskrönung keineswegs nachstehen. Ich wurde fündig und habe jetzt schon (noch vor der eigentlichen Familienplanung) die ultimative Namenskombination gefunden: Chaos-Joghurt!
Beides zugelassene Vornamen. Sollte die Zusammenstellung dieser beiden einem deutschen Rechtsgelehrten irgendwie sauer aufstoßen, so bin ich kampfbereit und weiß mein Recht zu verteidigen. Denn mit diesem Namen kann Nachwuchs nur eins werden: Derdiedas König_in des Schulhofs und überhaupt!
Allein das Gesicht von hormonbenebelten Menschen, welche sich “Dutzidutzi”-brabbelnd in Tragetücher beugen und nach dem Namen des Kleinen fragen. Diesen dann mit stolzgeschwellter Brust, aus voller Kehle mit erhobener Faust und der Intonation von “This is SPARTA!”, jenen in die entgeisterten Gesichter zu schmettern. Selbstverständlich wird Chaos Joghurt auch IMMER fett geschrieben – worauf ich beim Eintragen in Personalausweis, Geburtsurkunde und Klassenbuch Wert legen werde. Hach, es gibt noch Dinge auf die ich mich auch jenseits der Dreißig freuen kann.
Auf den zweiten Glotz
Ausbruch, Widerstand und Aufstand Seit Freitag wirds ganz schwärmerisch ja nahezu verträumt bei den 52 Büchern. Zum Thema
Bücher, die Euch von der Hauptfigur haben träumen lassen! Motto: Ich will so sein, wie ...
Regenbogenliteratur Die neunte Bücherwoche hat bei mir persönlich zu gewaltigem Hirnquietschen geführt:
Regenbogen
Das ist ja nicht einmal nur ein Thema. Wäre ich ausschweifend, so würde ich nach Farben ...
Dies anheimelnde Plumpsklo fand ich auf der lustig klingenden Seite oberoeberst.de
Wie bereits hier erklärt, bin ich vor kurzem unter die virtuellen Holzhacker gegangen. Ich zerteilte den Mörderstock der Comtesse Caipi und schnitze nun aus dem zweiten Stück so ein hölzernes Herzgebilde, welches sich prima in diese Toilettenhäuschen, wie sie früher in allerlei Gärten und Hinterhöfen zu finden waren, fügen ließe. So lasset nun die Liebesspiele beginnen – ganz kompromisslos diesmal:
8. Welcher ist dein Lieblingsfilm?
Gleich zum Auftakt eine halsbrecherische Frage, welche im Normalfall zu dutzenden von Gegenfragen führen würde. Doch ich übe mich ja in der Entscheidungsfindung, in strikter Geradlinigkeit ohne jedwede Kompromisse. Daher kontere ich nun nicht mit Stimmungsschwankungen, Lebensphasen oder sonstigen Schwammigkeiten. Frei heraus sage ich: “La Haine”
Diese Antwort stammt vom 17. August als ich diesen Artikel zu schreiben begann. Heute, nach drei Wochen ohne häuslichen Internetzugang hingegen, würde ich spontan zu “Clockwork Orange” tendieren. Soviel zu den Tagesabhängigkeiten…
9. …und wer ist dein Lieblingsschauspieler?
Nun gut als erstes schoss mir eine alte Freundin durch den Kopf, die mittlerweile ab und an in diversen Tatörtern und anderen deutschen Produktionen und Kinofilmen zu sehen ist. Im Gegensatz zu meinem persönlichen Leben, wo sie sich bis vor einem Monat mit Live-Auftritten fünf Jahre lang eher sparsam zurückhielt. Daher war es in dieser Zeit besonders spannend für mich, in den angenommenen Rollen nach einem Hauch ihrer echten Persönlichkeit und eventuellen Veränderungen zu stöbern oder vielmehr zu mutmaßen. Vor wenigen Wochen folgte dann endlich mal die Aufklärung. Eine besonders positive obendrein, denn so manches Mal versuchte ich schon totgeglaubte Freundschaften wiederzubeleben und stellte fest, dass manche Graböffnung einen (mich) eher erschaudern lässt. Nicht so in diesem Fall (das musste mal gesagt werden).
Ansonsten Axel Prahl und Caroline Peters find’ ich beide recht überzeugend wie auch bezaubernd wandelbar.
11. Welcher ist dein Fußballverein und warum?
Meine ausschweifende Entscheidungsfreudigkeit in diesem Thema lässt sich bereits hier bewundern. Noch bunter in jener Fragestellung treibt es, meines Wissens nach lediglich der Wochenendrebell. Hier opfert ein Vater auf der Suche nach dem richtigen Verein fast seine komplette Freizeit dem Besuchen der unterschiedlichen Fußballklubs und widmet dieser Suche auch ein überaus amüsantes Blog.
Ansonsten versuchte sich vor kurzem Düsseldorf mit einer rührigen Fan-Performance in mein (nagut nicht nur meins) Unterbewusstsein zu kratzen:
Besonders bemerkenswert: Die maskierten Sprayer haben tatsächlich eine Anzeige wegen “Verstoß gegen das Vermummungsverbot” bekommen. Die guten Ordnungshüter und ihr gestörtes Verhältnis zur Kunst…
16. Dein Lieblingskuchen?
Alles ohne Sahne oder Pudding – Quark geht allerdings in Ordnung. Möglichst solche mit Streusseln & Frucht, jedoch ohne so Gelee-Zeuch. Nunja Schokolade in jeglicher Form funktioniert eigentlich auch meist. Adresse findet ihr ja dann gezwungenermaßen im Impressum. Muss auch nicht mehr unbedingt warm sein.
17. Magst du Lakritze?
Ja, aber nicht die ganz starke und auch nicht im Kuchen. Kürzlich probierte ich ein Lakritzeis und konstatiere: Bis dahin geh’ ich mit.
26. Wie viele Blogs liest du regelmäßig?
Ab wann ist ein Blog ein Blog? Bis wann ist ein Blog noch ein Blog? Solch philosophische Spitzfindigkeiten lasse ich natürlich außen vor. Ich schnupper in etwa zwanzig bis dreißig dieser Online-Zettelkästen stetig hinein. Wirklich richtig regelmäßig (also in dem Sinne, dass ich tatsächlich jeden Beitrag aufsauge) lese ich allerdings wenige Blogs. Streng genommen also unter den Gesichtspunkten “Kontinuität & Leidenschaft” verfolge ich wohl genau zwei. Wobei der eine dieser Blogs in etwa die Hundertdrölfzigste Fortsetzung immer wieder abgebrochener Blogprojekte darstellt. Muss ich zugeben welche? Nicht dass sich einer meiner Nicht-Leser benachteiligt fühlt.
27. Was für Hobbys hast du neben dem Lesen?
Handwerker, Detektiv & Schriftsteller spielen. Laut “singend” die Wohnung putzen, anschließend die eigene Putzaktion durch exzessive Koch- & Backakte sowie dem Hereintragen von Schmutz und allerlei Unrat aus anliegenden Wald- & Wiesenbeständen unterminieren. Service-Hotlines anrufen und Wutanfälle vortäuschen, um hinterher ein schlechtes Gewissen zu haben und sich wohlig im Selbstmitleid über die eigenen menschlichen Abgründe sühlen. Bahn fahren und Gespräche belauschen oder auf öffentlichen Plätzen rumsitzen, Leute beobachten und sich Geschichten zu den unbekannten Darstellern ausdenken. Abwechselnde Sport- & Fressexzesse.
28. Wenn du dir einen Tag aus deiner Vergangenheit aussuchen könntest, zu dem du zurückreisen könntest, welcher wäre es, und warum?
Der 30.12.2000 – mir ist da ein großer Fehler unterlaufen. Andererseits wäre ich ohne die daraufhin in Gang gesetzte fatale Kettenreaktion wohl niemals gewissen Lieblingsmenschen begegnet.
29. Team Katniss-Peeta oder Katniss-Gale? / Team Bella-Edward oder Bella-Jacob?
KEKSE!
…und was würde die Sache mit dem Liebesknochen (neudeutsch: “Éclair”) eigentlich perfekt abrunden? Richtig! Ein Blog, in welchem der (berechtigte) Hass auf alles und jeden stilisiert & kultiviert wird. Ein richtig schönes, misanthropisches Hassblog, das mein eisiges Herz zum Schmelzen bringt und daher nicht nur eine Menge Scheißherzchen (jene: ♥) Wert ist, sondern sogar nach bekackten Schnörkelherzchen schreit: ღ ღღღ ღღღღღ ღ ღღღღღ ღღღ ღ
Auf den zweiten Glotz
Schnapsdrosseln beim Teebeutel-Weitwurf Allein die Frage vorab "Soll das Projekt 52 Bücher in die Verlängerung gehen?" lässt mindestens auf einen Überschuss an Urlaub oder schlimmstenfalls gar auf einen gestörten Caipi-Haushalt (also ...
Satz warmer Ohren (4) Todd Akins Äußerungen zur Unmöglichkeit von Schwangerschaften durch "echte" Vergewaltigungen ließen verständlicherweise nicht nur durch die feministische Bewegung ein ungläubiges "Kopf gegen ...
Da brüten manche (mich eingeschlossen) Ewigkeiten über ausgefuchsten Strategien aus Scheiße Gold zu machen, kommen jedoch nicht auf die naheliegendste aller Lösungen: Scheiße verhökern!
Anonyme Geschenke mit animalischem Bouquet für den herzallerliebsten Lieblingsfeind
Da ich nun schon seit über einer Woche internetlos in den eigenen vier Wänden vor mich hinvegetiere, ziehe ich es in Betracht, ein solch überragendes Präsent an meinen zuständigen Telefonanbieter zu versenden. Möglicherweise bekomme ich es ja sogar zustande, die nicht erbrachte Leistung zurückerstattet zu bekommen und mit dem gesparten Geld postwendend ein solches Päckchen zu erstehen.
Reizvoll wären natürlich auch individuell gestaltbare Verpackungen. Ein bestechendes Wahlgeschenk an die liebe NPD dieser Tage, mit der naheliegenden Aufschrift “Scheiße war schon immer braun” würde mir beispielsweise vorschweben. Oder unterschiedlichste Spielarten hinsichtlich von Konsistenz, Houtgoût & Skatol. Der Film “Die 120 Tage von Sodom” würde da sicherlich einige reizvolle Inspirationen bieten. Freud, was meinst du? Woll’n wir mal schauen, ob dieses junge Start-Up voller Elan & Esprit nicht noch fantasievolle Mitstreiter_innen sucht?
Auf den zweiten Glotz
Hundeleben im Wedding Zeitangaben im Artikel sind bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung minimal vertagt ...ich gestehe, ich haderte.
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Bereits gestern nahm mich das literarische Schaffen des Ministers für ...
Pop pop Popinator Es gibt ja nur wirklich wenige Dinge auf dieser furchtbar öden Welt, die erstrebenswert sind:
Liebe, Weltfrieden, Gesundheit und natürlich allen voran DER POPINATOR!
Gefunden bei dem Herr ...
Endlich wieder Montag! Mensch, mensch, mensch, Wochenenden sind aber auch öde. Nichts zu tun, außer durch die Walachei zu radeln und dabei Gegend gucken, sich zwischendurch in unbekannten Gewässern Blutegel-Kuren unterziehen und anschließend an einsamen Seeufern in strahlend blaue Himmel starren.
Ich bin dankbar dafür, dass ich mich als zivilisierter Mensch nicht dauerhaft diesem Müßiggang hingeben muss, sondern unter der Woche einer wohlstrukturierten Beschäftigungstherapie mit dem Namen “Arbeit” nachhängen darf. An diesen Orten jenseits aller Sündenpfuhle erreichen mich dann auch wichtige Nachrichten sogenannter “Kollegen”, rudernder Mitstreiter auf der Galeere des Wahnsinns. Jedenfalls öffnete ich den Inhalt jener Mail und fand nach einiger Zeit des immer hektischer werdenden Wackeln auch heraus, dass ….ach wackelt doch selbst – so ihr nicht gerade irgendwo sinnlos umher planscht. Diese Tätigkeit ist jedenfalls wie geschaffen, für produktive Tage, wie diesen, an welchem selbst der von meiner Praktikantin konfiszierte Zweitventilator so rein gar nichts zu einer annähernd steigernden Wirkung auf die eigene Hirnaktivität beitragen möchte.
Auf den zweiten Glotz
Fellmonsters Fragenmix
Frollein Monster scheint kürzlich durchs Unterholz gehüpft zu sein. Sie popelt nun die ganzen Hölzchen aus dem Zottelfell und wirft sie in der Gegend rum. Jene hündischen Urinstinkte in mir ...
Ich muss mal ...eben stören.
Betrunken und übermüdet stellte ich sograde (gibs dis? - wollt nich zweimal "eben" so nah beieinander ....ach Mist, zu spät) fest, dass früher in solchen Situationen viel öfter ...
Oh, mein armes kleines vernachlässigtes Blogkind. Hiermit entschuldigt sich deine böse Rabenmutter aufrichtig, deinen ersten Jahrestag (sprichwörtlich!) verpennt zu haben.
Nun geisterst du schon ein Jahr, eine Woche und einen Tag durch meine Gedanken (einen Monat wollte ich nun, trotz jeglichen Perfektionismus nicht mit meinen Glückwünschen hinterm Berg halten – Mut zur Lücke, dank Ungeduld) und ausgerechnet in der Zeit um deinen Ehrentag herum, nimmt mich die Offline-Welt derart in Anspruch, dass ich nicht einmal dabei bin, wie du deine ersten kleinen Fältchen entwickelst ….oder krabbelst …oder was Blogs halt so tun mit 365 Tagen aufm Buckel.
Ich würde ja an dieser Stelle gerne eine Liste mit kreativen Ausreden einfügen, aber ich habe keine. Werte App-Entwickler_innen, ist da nicht irgendwas in der Mache? Ausreden und Entschuldigungen für jeden Anlass & Nutzertyp? Ach, ich hab ja gar keinen Applikations-Sprechfunk. Dann lasst euch Zeit.
Auf den zweiten Glotz
Überschätzte Literatur Es ist heiß, schwül und Freitag. Ersteres regt nicht gerade zum Gebrauch der grauen Zellen an, letzteres seit einigen Wochen rituell schon: Es ist Fellmonster-Tag! Zeit für Bücher! Heute mit ...
Prokrastination extreme Ich musste hier noch etwas aufräumen - behaupte ich jetzt mal. Es kann ja eh keiner sehen, wie viele angefangene Beiträge hier noch rumliegen, über die ich alle naselang stolpere. Der kleine ...
Früher, als eure Eltern noch Quark im Schaufenster waren und eure Oma noch jung und, wie manch ein Verwirrter sogar waghalsig behauptete, schön, da sah die Welt noch völlig anders aus. Wir wohnten noch nicht alle in Iglus und liefen stets in dicken Klamotten herum. Nein, die Kälte und der Schnee waren auf einige Monate im Jahr beschränkt. Wir teilten die Jahre damals noch in vier Jahreszeiten ein. Diese kälteste und dunkelste unter ihnen nannten wir “Winter”.
Packeis auf der Spree - FrOstern
Manchmal gab es sogar nicht einmal im Winter Schnee. Wir erkannten dann nur an dem wenigen Tageslicht und den fehlenden Blättern an den Bäumen, dass Winter war. Ja, damals hatten die Bäume manchmal noch Blätter. Continue reading An meine Enkel
Auf den zweiten Glotz
Einstein und das weiße Kaninchen Jener große Guru der deutschen Verblödungsindustrie proklamierte einst (vielleicht tut er dies ja sogar heute noch, mensch weiß so wenig und ist ja auch so ängstlich, was die Recherche in den ...
Geschichten aus dem Untergrund (1) Die Berliner U-Bahn. Durchaus hassenswert, überaus liebenswert. Da gehen die Meinungen selbst innerhalb ein und derselben Person oft auseinander. Ich persönlich reg mich unheimlich gern drüber ...
Wir melden uns live zwischen Kartons, Sperrmüll und Laminatspänen mit ein wenig unterirdischem Umzugshumor:
Auf den zweiten Glotz
Nasenmilch Das neue Jahr blinzelt noch schlaftrunken mit den Augen, da wird es schon von einer Horde überambitionierter Jogger niedergetrampelt. Die ganze Welt scheint zugeschissen mit guten Vorsätzen. ...
Frisch rasiert ist halb gewuchert Freitage verkommen dieser Tage auch immer mehr zur Adventszeit. Alles voller Vorfreude aufs Wochenende und Erwartungen, welches Thema denn wohl diese Woche beim Fellmonster aus der Verpackung gefetzt ...
Gut getürkt ist halb gewonnen Roman um den brillantesten Betrug des 18. Jahrhunderts
Den Auftakt zum späten Einstieg in die ABC-Challenge macht ein Genre, welches im ursprünglichen Sinne nicht unbedingt zu meinen Favoriten ...
Zukunftsmusik Die Mayas haben sich verrechnet!
Oder zumindest jene, die an den Maya-Kalender und dessen Aussagekraft zwecks Weltuntergang glauben.
Ich sag es ja nicht oft, doch dieses Jahr schon das ...
Omma ist schwer ins Auto zu bekommen. Sie kann scheinbar gar nicht anders, als sich dem Tanz in den zweiten Frühling zu widmen. Vielleicht wäre es leichter, vorweg zu fahren und sie einfach hinterherschwofen zu lassen.
“I could dance all fuckin’ day” …also da kommt ja selbst bei mir das stereotype “Alte Menschen sind so niedlich”-Gesusel zum Vorschein.
Bei näherer Betrachtung wird eine leichte Arthritis dann doch spürbar. Süß jedoch, wie sie sich davon keineswegs abhalten lässt die Hüften zu schwingen.
Da Shuffle eigentlich immer geht (selbst mit gefühlten Hundertzehn) muss ich diese kuriose “Tanz in den Herbst des Lebens”-Compilation unbedingt noch dranhängen. Schuld ist vor allem Häuptling Dichromatic-Socke!
Auf den zweiten Glotz
Mist machen – Der Auftakt DillEmma hat was gewonnen! Nicht etwa bei den sporadischen Aussetzern die zum Lottospielen verleiten, sobald der Jackpot mal wieder über die 15 Millionen-Marke geklettert ist (darunter lohnt es sich ...
Sammelwut Erst der plötzliche Entschluss zum NaNoWriMo und dessen Nachwirkungen (ja, zugegeben derzeit pausiere ich mit dem Meisterwerk zukünftiger Literaturgeschichte) und dann dieses Adventsdingens (vor ...
Mir ist heute so unglaublich versöhnlich zumute. Da entsann ich mich meiner Passion für interspezifische Freundschaften.
Drei Dinge werden mir bei einem solchen Video stets bewusst:
1.) An bescheuerten Tieren kann ich mich selbst angesichts der furchterregendsten Hintergrundmusik ergötzen.
2.) Eines Tages muss ich mir einfach eine große Schildkröte als Reittier für den Örl of Örwin oder zumindest für Katerchen ‘Kati’ (innovative Namensgebung, ja) zulegen
3.) Eulen!
Ein wahrhaft tragisches Bildnis: Örl Örwin zu Zeiten, als er sicher noch auf eine handelsübliche Schildkröte gepasst hätte und doch keine bekam.
Auf den zweiten Glotz
Zu Flauschig – Stopp im Wahnsinn Aufholjagd 52 Bücher ...stopp...
Müssen uns beeilen ...stopp...
Nur noch wenig Zeit ...stopp...
Dürfen nicht stoppen ...stopp...
Zehn Wochen 52 Bücher - etwa 20 Beiträge im Rückstand ...
In aller Kürze und schlaftrunken Da hier hinterm Pluto seit Aberkennung des Planetenstatus nur noch vereinzelt Meldungen durchdringen und dank des neuen intergalaktischen Föderationsabkommens prinzipiell auch nur noch von jenen ...
Fünf davon passen in etwa auf eine Hand. Einer davon klingt in etwa so als träte mensch versehentlich auf eine tote Maus.
Will ich! Brauch ich! Muss ich haben!
Auf den zweiten Glotz
Sieben auf einen Streich Wir bewegen uns heute auf den Pfaden eines legendären Schneiders*.
Entgegen allen guten Vorsätzen, demnächst keinem neuen Buch Obdach in meinen vier Wänden zu gewähren, habe ich mich mal eben ...
Halbes Bärchenpärchen Ich widme diese minimal ins morbide abgleitende Puscheligkeit meiner scheinbar ebenfalls frühlingsmüden Blogmuddi:
(Liebes Fellmonster: Wenn du es dir direkt zweimal hintereinander anschaust ...
Neues Jahr – 52 neue Bücher Phänomentastische Ereignisse werfen ihre monstermäßigen Schatten voraus.
Das Projekt 52 Bücher der limettengrünen, rautenherzigen, puschlig-kuschligen, Bärchen-Pärchen dichtenden ...
Drollige Trolle
Eine häufig verschätzte Spezies unserer Internetlandschaft ist der "Gemeine Forentroll" (Trollus forum primarius terroris). Häufig werden ihre Beiträge als sinnentleert, störend oder ...
Fanfaren, Konfetti und was so zum handelsüblichen Jubel konsumiert werden sollte:
Ich habe soeben eine neue Kategorie gegründet. Eigentlich befinde ich mich während des Schreibens ja sogar noch mitten im Gründungsprozess. Noch eigentlicher ist diese neue Kategorie Verdienst einer Penny-Verkäuferin. Meiner Penny-Verkäuferin nämlich (ich neige zur Annektierung jeglichen Dienstleistungspersonals):
Begebenheit
Soeben flitzte ich noch einmal zum hiesigen Penny, um mal wieder kurz vor knapp & Ladenschluss meine Katzenfuttervorräte zu korrigieren. Nebenbei landete auch noch ein Joghurt sowie ein Päckchen Zigarettenpapier im nicht vorhandenen Einkaufswagen (ich bin bekennende Kartonträgerin und lehne diese sperrigen Wägen kategorisch ab – ein Plädoyer für Milchkartons! Die eignen sich auch viel besser zum Sammeln des Papiermülls als Einkaufswägen, welche sich nur hinderlich, mit Mühe und unter aufreibender Kraftanstrengung in den vierten Stock tragen lassen). Zigarettenpapier fällt seit Neuestem (vielleicht auch schon immer, wer weiß das schon) als Rauchzubehör unter den Jugendschutz. Continue reading Held_in des Tages
Auf den zweiten Glotz
Inneres Riesenbaby Das Kind will
Immer noch an das überdimensional wirkende
Brett der Rezeption
Springen.
Das alte Hotel.
Nur erinnert in durch Fenster schimmernden Bergen,
In all den glitzernden ...
Vom Arbeitsfrust zum sportlichen Ehrgeiz
Kennen Sie das? Sie arbeiten versonnen oder gar hoch ambitioniert vor sich hin und dann das: Ihr Abteilungsleiter kommt von einem Meeting mit dem Boss. Offensichtlich wurde Chefchen soeben von ...
Ein Outing:
Ich mag Krähen! Beeindruckende Lernleistung “Ziehe ich an der Schnur, geht die Pfanne runter.” Nun muss das Objekt der Begierde nur noch möglichst schnell in Sicherheit gebracht werden, bevor der Mechanismus wieder hochschnellt und einem den rechtmäßig ergaunerten Brutbeschleuniger wieder entwendet…
Auf den zweiten Glotz
Kinderlieder mit Tot
Vor einiger Zeit ereigneten sich Dinge, die dazu führten, dass ich mich mit zunehmender Häufigkeit dazu genötigt sehe, zu singen. Meiner immensen sozialen Verantwortung gegenüber der ...
Satz warmer Ohren (9) Ditas Projekt der kreative August ist nun leider offiziell beendet. Das beste daran - ich habe tatsächlich etwas gewonnen, also weitab von dem Spaß, den ich bei der Umsetzung der (viel zu wenigen) ...