Einmal quer durchs Alphabet Lesen.
So das ehrgeizige Vorhaben. Daher meine Teilnahme an der ABC-Callenge von Svenja.
Ein kleines unschuldiges Unterfangen mit einer auch für mich ungewohnten Portion an Ernsthaftigkeit. Quasi das perfekte Gegengewicht, das Yang zum Ying des abgedrehten Buchprojekt beim Fellmonster.
Ziel des Projekts
Es ist so einfach wie genial. Innerhalb eines guten Jahres sollte mensch sich durch das komplette Alphabet gelesen haben, wobei bestimmte wie unbestimmte Artikel nicht zum Buchtitel gezählt werden brauchen. Es zählen hierbei allerdings lediglich Rezensionen von Büchern, welche tatsächlich im Zeitraum der Challenge gelesen werden. Ich zwinge mich damit also zu ein wenig Selbstdisziplin und Kalkül beim durcharbeiten meines SuB. Eine völlig neue Erfahrung. ein Selbstfindungstrip. Ein literarisches Experiment. Hier die hoffentlich bald prall gefüllte Liste zu den ABC-Rezensionen:
A – Adams Erbe – Astrid Rosenfeld
B – Das Buch Dietmar – Rainald Grebe (u.a.)
C – Der Club der Polnischen Versager – Adam Gusowski & Piotr Mordel
D – Das Beste aus meinem Leben – Axel Hacke (geplant)
E -
F – Für hier oder zum Mitnehmen – Ansgar Oberholz
G -
H -
I -
J -
K – Känguru-Chroniken & Känguru-Manifest – Marc-Uwe Kling
L – Die Larve – Jo Nesbø
M – Munkel Trogg: Der kleinste Riese der Welt – Janet Foxley
N – Nicht Ich – Christina von Braun
O -
P -
Q – Queer Theory – Annamarie Jagose
R – Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter – Ramona Ambs
S – Der Schachautomat – Robert Löhr
T – Transit – Anna Seegers
U – Urlaub mit deinen Eltern halte ich für keine gute Idee
V -
W – Wie es Gott gefällt – Niccolo Ammaniti
X -
Y -
Z – Der Zauberer der Smaragdenstadt – Alexander Wolkow
Schöne Challenge. Hatte auch schon mal überlegt teilzunehmen, bin aber standhaft geblieben, damit ich nicht wieder an den Punkt “arrrrgh, so viele Verpflichtungen” gelange. Denn wenn ich mich bei so etwas beteilige, habe ich den Anspruch, das Projekt 100 %ig zu erfüllen.
Irgendwo gibt es auch eine Chaos-Challenge, da kann man sich aus diversen mehr oder weniger verrückten Vorgaben bestimmte aussuchen, die man dann erfüllen muss.
Ah, da isse ja:
http://lisa-buecherchaos.blogspot.de/2012/07/chaos-challenge.html
Hier fiel es mir noch schwerer, mich nicht anzumelden… Wobei ich ein bisschen traurig bin, dass nicht ich die Idee hatte. Das ist ja noch viel großartiger als “52 Bücher” — und was für verrückte Dinge ich mir ausgedacht hätte! Okay, das wäre sicher der Teilnehmeranzahl nicht entgegengekommen, aber irgendwas ist ja immer.
Ich hatte mich da ja in geistiger Umnachtung und Selbstüberschätzung schon vor Monaten angemeldet. Bisher habe ich das sträflich vernachlässigt und einen weiten Abstand aufkommen lassen. Immerhin konnte ich in dem Zeitraum einige Bücher fressen, die sich einfach nicht in die unendlichen Weiten deiner Vorgaben pressen ließen. Aber da ja nun eine Projektpause ansteht, kann ich das ja mal eben locker alles nachholen :p
Diese Chaos-Challenge ist tatsächlich verdammt verlockend. Ich befinde mich doch gerade im Selbstversuch zum Erlernen von mehr Disziplin – eine harte Versuchung hier einfach so einen Link liegen zu lassen