Posts tagged Literatur 52

Literarischer Dreierhopp

Projekt 52 BücherDie Bayern machen das Triple und das Fellmonster zieht nach. Bei ersteren gab es epochale T-Shirts (@Sichiboom: So heißen seit ‘nem knappen Vierteljahrhundert die Nickis), die Devotionalien-Abteilung der Fürstin Flausch hingegen, ist derzeit aus Personalmangel in die Welteroberungszentrale Abteilung “Planung und Übernahme” direkt eingebunden. In Marketing und Merchandise stehen die Laufbänder still, also helft, dass die Welt möglichst schnell in die richtigen Hände fällt, damit wir auch endlich Tassen, T-Shirts & Qietsche-Entchen unserer hochwürdigen Fürstin Flausch konsumieren dürfen. Doch zurück zum eigentlichen Bücherthema:

Das Buch, das du als letztes verschenkt hast. (Der Wurzelimperator)

Das Buch, das du zuletzt geschenkt bekommen hast. (Der Krötengeneral)

Das Buch, das ich am häufigsten verschenkt habe. (Die Frühlingsbotin)

Das zuletzt verschenkte Buch

…ging an die Ex von Schwippschwagers Stiefzwilling. Ich wollte es eigentlich auch nicht hergeben. Es stand da so ganz unschuldig in meinem “Bücher für plötzliche Geschenknotfälle”-Regal und da unvermutet Ostern war, damit ja keiner rechnet, die Schokolade bereits vernichtet, wir standen also unvermutet vor der brenzligen Situation gläserne Beziehungsgeflechte zu zerschmeißen. Als unverbesserliche Diplomatin, welche selbst auf Minenfeldern problemlos Pogo tanzen kann, opferte ich mich also. Vielmehr opferte ich “Die Poeten der Nacht” von Bettina Stoll. Es war noch jungfräulich original verpackt und ich beging den Fehler, vor dem Einpacken einen Blick auf den Klappentext zu werfen. So stehe ich also seit zwei Monaten da und ärgere mich ein wenig. daher regnet es auch ununterbrochen. Soeben entdeckte ich allerdings, dass der Roman “den geheimnisvollen Kosmos der Worte” bereits für einen Cent auf politisch verwerflichen Online-Versandhäusern zu erwerben ist. Das hebt nun meine Laune – Es wird also die nächsten Tage doch endlich Sommer.

Das Buch, das du zuletzt geschenkt bekommen hast

…war ein Comic. “Simon’s Cat vs The World“. Simon’s Cat sollte ja an und für sich jede_r kennen. Da gibt’s ja wohl keinen Erklärungsbedarf. Das Buch erzählt im Gegensatz zu den herrlich authentischen Youtube-Clips allerdings keine zusammenhängenden Geschichten. Jedes Bild ist eine Geschichte in sich und es gibt recht viele amüsante Kleinigkeiten in den einzelnen Bildern zu entdecken. Allerdings… also, um ehrlich zu sein: Dies ist ein seltenes Beispiel von einem Buch, welches dem filmischen Gegenstück nicht das Wasser reichen kann.

Das Buch, das du am häufigsten verschenkt hast

Ich glaube, so etwas existiert nicht. Ich verschenke zwar gern Bücher und auch gerade Bücher, die ich womöglich lieber ganz egoistisch selbst behalten würde, aber so ein Buch ist auch immer etwas ganz persönliches und stark abhängig vom Beschenkten. So einfach das eigene Lieblingsbuch ohne Ansehen der Person jemanden aufs Auge zu drücken, kann unter Umständen sogar gewaltig in die Hose gehen. Ich nehme Buchgeschenke hochgradig persönlich. Diese Grundhaltung kann dann dazu führen, dass ich mich zutiefst beleidigt oder einfach nur enttäuscht fühlen kann bei einem unbedachten Fehlgriff. Ebenso himmelhoch jauchzend laufe ich allerdings auch bei einem Glücksgriff durch die Gegend.

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1000 x geschrieben – 1000 x nichts geblieben

Projekt 52 Bücher Ich hinke. Ach, “hinken” ist gar kein Ausdruck, wäre ich ein Pferd, hätten die Menschen sicher schon längst Lasagne aus mir gemacht. Doch nachdem Fürstin Flausch so epochal vom Winterschläfer Nummer eins dem Bären wachgeküsst wurde oder sich zumindest in autogener Selbsterweckung probiert, möchte ich ihr keineswegs nachstehen. Daher widmen wir uns einer wunderschönen Zahl, einem noch schöneren Thema von dem schönsten aller Blogger (Irgendwas stimmt hier nicht. Soeben überstürzen sich hier die Ereignisse: Während ich ein hämisches Lachen zurückhalte, gleite ich auf einer schleimigen Masse fort von meiner geliebten Tastatur):

Ein Buch, dessen Titel wirklich nichts, aber auch gar nichts, mit dem Inhalt (der Geschichte) zu tun hat.

Da fällt mir spontan Transit von Anna Seghers ein.
Seghers TransitNur weil es auf dem Cover und im Buch selbst am Wort Transit, an Transitsanträgen, an Anträgen für Visa und Visa de sortie nur so wimmelt, ging es doch überhaupt nicht um das Transit selbst. Der Inhalt hatte wirklich rein gar nichts, also überhaupt nichts mit dem Titel zu tun!

Die politischen Flüchtlinge, welche in Seghers Werk vor den näherrückenden Nazis im Marseille der 40er Jahre von Botschaft zu Botschaft strömen, könnten genauso gut Essensmarken für eine Portion Obstsalat beantragen wollen oder einen Seifenblasen-Coupon. Die Sinnlosigkeit des Unterfangens wäre dieselbe. Womit ich keineswegs die Fluchtgedanken an sich oder gar die Notwendigkeit derselben in Frage stellen möchte. Einzig das bürokratische Gebilde des Wahnsinns, welches darüber schwebt, über den Menschenleben, lässt das Transit trotz seiner zahlreichen Erwähnung im Werk so sehr zu einer unwirklichen Absurdität werden. Unterstützt wird dieses Gefühl noch durch die Haltung des Erzählers, welcher selbst während großen Strecken der Handlung überhaupt nicht flüchten möchte. Der Protagonist benötigt demnach nicht einmal ein Transit – höchstens fadenscheinige Bemühungen darum, um seinen “vorübergehenden” Aufenthalt in Marseille zu rechtfertigen. Dennoch beantragt er ein solches. Im Laufe der Geschichte verfällt jener Erzähler zwischenzeitlich sogar dem vorherrschenden Transit- & Reisefieber. Doch wirkt es vielmehr wie eine Art Virusinfekt oder auch eine Trotzreaktion auf eine zum Scheitern verurteilte Liebe.
Natürlich hatte schon damals jeder Flüchtling ganz unterschiedliche Motive zur Ausreise, welche Seghers auch wunderbar aufgreift. Sie flattern durch die Straßen von Marseille, vor allem an Tagen des Alkoholausschanks, überlagern die eigentliche Transitsuche und schweben ungreifbar und dennoch viel fassbarer als die Reisepapiere selbst über allem:
Sei es die Verfolgung durch die Nazis, deren vorrückenden Truppen damals im halbbesetzten Vichy-Frankreich eine stetig näher rückende Bedrohung darstellen. Seien es private Gründe zur Flucht, einer Flucht vor den eigenen Gefühlen, der eigenen Geschichte, welche noch viel mehr im Vordergrund steht, als der zynischer Weise fast schon willkommene Anlass zur Flucht, jene faschistische Schreckensherrschaft. Sei es auch nur der ungeklärte Aufenthaltsstatus, denn einfach in Marseille zu bleiben, ist ebenso behördlich unerwünscht, wie anderswo hinzukommen. Überall muss ein Nachweis erbracht werden, dass der Flüchtling stets bereit ist gleich weiterzureisen zu einem unwahrscheinlichen Endziel, an dem die Menschen bereit zur endgültigen Aufnahme wären.
Angesichts des drohenden Todes hat diese doch nunmehr schon fast ein Jahrhundert zurückliegende Handlung nichts an Aktualität eingebüßt. Noch immer bringen diverse Diktaturen oder gar Scheindemokratien Unmengen politischer Verfolgter hervor, welche sich nach ihrer Flucht aus der Heimat einer halsbrecherischen Bürokratie offenbaren müssen. Der sich dann auftuende Abgrund zwischen Menschlichkeit, Solidarität und wirtschaftlicher Interessen im potenziellen Exil hat höchstens seinen geografischen Standpunkt verschoben. Immer noch stehen Menschen hilflos wie hoffnungsvoll vor undurchsichtigen Einreiseabkommen und tödlichen Aufnahmebeschränkungen, von denen es zwecks Durchreise über sichere jedoch überfüllte Zweitstaaten in aufnahmeunwillige Drittstaaten nur so wimmelt. Das Einzelschicksal wird politischen und wirtschaftlichen Interessen untergeordnet, das Bangen realer Personen durch die Bürokratie erfolgreich anonymisiert und somit immerhin für die Protagonisten auf der ablehnenden Seite ein wenig erträglicher gestaltet. Es wird de facto nicht dazu beigetragen Menschenleben zu zerstören, sondern sich lediglich an Gesetze eines offiziell nicht Menschen verachtenden Systems gehalten.

Das Jungbrunnen-Zauberbuch

Projekt 52 BücherImmer, wenn das Fellmonster “leichtes Thema” schreibt, verfalle ich schon vorauseilend in Schockstarre, nehme die Embryonalstellung ein und harre zitternd der Dinge, die da kommen mögen. Doch der lange Winter scheint selbst hartgesottene Monster zu zermürben. Vielleicht liegt es an der Milde, welche ein womöglich geleerter XXL-Caipi zu Ehren der Schnapszahl (wir befinden uns bereits in der 11. Bücherwoche!) in das Tyraniden-Gemüt spülte. Vielleicht ist es auch nur Stress oder auch eine perfide Attacke mit Wahrheitsserum seitens des Krötengenerals. Wir wissen es nicht, doch das Thema ist tatsächlich einfach (…fast schon zu einfach – ist das vielleicht die verborgene Tücke?)

Liebstes Kinderbuch

Ich entscheide mich an dieser Stelle mehr als spontan für Continue reading Das Jungbrunnen-Zauberbuch

Bücher zum Verlieben & Entlieben

Projekt 52 Bücher Die verflixte Sieben hat mir nun schon das zweite (inklusive Hinterhand_Ansammlung sogar dritte oder vierte) Nachholthema beschert. Es kommt von der Frühlingsbotin Katja, die scheinbar, nachdem das wunderschöne Motto ihrer Fantasie entsprang, erschöpft zusammenbrach und keine Kraft mehr fand, den Winter zu verjagen. Wir alle hoffen auf baldige Genesung. Katja du schaffst es! Mach den Winter alle! Das halsbrecherische Thema lautet also:

Du betrittst zum ersten Mal die Wohnung deines neuen Schwarms. Welches Buch sollte auf dem Couchtisch (oder natürlich wahlweise auf dem Nachttisch) rumliegen, damit du dir sicher bist “Hier bin ich richtig!”?
(Bonusfrage: Welches Buch dürfte dort auf keinen Fall rumliegen?)
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Scheißhauspoesie

Projekt 52 BücherIch komm hier zu nichts mehr. Aber das bessert sich bald. Hoch und heilig versprach sie sich da.
Doch weil wir es ja mit einer unheimlich gnädigen Monsterherrscherin zu tun haben, hat sie (nur für mich – nicht etwa der jammernden Meute wegen :P ) diese Woche ein ganz einfaches Thema ausgegraben. Immerhin hänge ich nun schon ein oder zwei Themen (nicht einmal das weiß ich genau) zurück. Das wird allerdings alles nachgeholt. Und auch ein Treibholz liegt noch nahezu unbeschnitzt hier herum. Das Thema lieferte Lioman und es lautet

Klolektüre

Dies ist wahrhaft ein leichtes Thema Continue reading Scheißhauspoesie

Stinkende Zitronen

Projekt 52 BücherEs brauchte ein wenig Anlauf, aber endlich kommt so ein richtig kantiges Thema (von Shivani), was den Geist der monströsen 52 Bücher auf ganzer Linie wahrhaftig werden lässt:
Zitronen können nicht nur sauer sein…
Ich komplettiere mal spontan: Die können auch riechen oder vielmehr duften. Eigentlich naheliegend.
So wirklich direkt in den Kopf schoss mir dieser Fakt jedoch aufgrund einer Stellenanzeige, wie sie von einer großen Website dessen Fokus auf Rabatt-Aktionen liegt, häufiger geschaltet wird. Immer und immer wieder. Der Verschleiss von Mitarbeitern dieses Unternehmens scheint sogar über der gesellschaftlich anerkannten Wechselfrequenz von Unterhosen zu liegen. Jedenfalls heißt es in diesen Gesuchen nach Werbetexter_innen in etwa, dass es schön wäre, wenn die Texte der Anwärter_innen “zitronenfrisch duften” würden. Irgendwie so.

Kindern riechen beibringen

Sinne sind nicht angeboren, die werden implementiert. Dem Liefergut Kind muss also die richtige Software noch aufgespielt werden. Also ab ins Getümmel auf der Suche nach einem Duftbuch! Continue reading Stinkende Zitronen

Wuli, SaB & SuB

Projekt 52 BücherDas Monster ist krank. Also nicht nur bekloppt, sondern tatsächlich vergrippt oder so etwas in der Art. Daher ist es wohl verständlich, dass es im Fieberwahn schreibt, wenn es behauptet

Das Buch, das ganz oben auf einer deiner Listen steht

sei ein einfaches Thema. Sind wir mal kaum nachtragend und verzeihen aus milder Laune heraus diesen Fauxpas.

Meine persönliche Wuli

Ist ein schludrig “geführtes” Etwas, das sich aus diversen Elementen zusammensetzt. Zum einen ist da ein Lesezeichenordner in welchem alle Artikel-Links zu einem spannenden Buch einfach reingeworfen werden. Zum anderen ist da die berühmte Liste in meinem Kopf, da kommt alles rein, was ich abseits des Netzes (ja das gibt’s) an Literaturkritik wahrnehme, abspeicher und nach dem Prinzip “wenn’s wichtig war, fällt’s dir wieder ein” durchsiebe. Continue reading Wuli, SaB & SuB

Zeigt her eure Bücher

Projekt 52 BücherEin epochaler wie unerwarteter Auswärtssieg des Hamburger Sportvereins beschert uns in dieser Woche ein ganz besonderes Motto, bei den 52 Büchern des Frau Dr. Dr. Fellmonster (einer von Guttenberg geguttenbergt, der andere dem Internet entschrieben):

Zeige uns ein schwarz-weiß-blaues Buch

Besagter Sieg ist zwar nun fast schon wieder verjährt – ich hinke krankheits- wie umzugsbedingt etwas hinterher – aber da der gute HSV auch diese Woche widererwartend (mit ohne Adler!) gewonnen und sich somit in der Rückrundentabelle auf den zweiten Platz vorgemogelt hat, was sogar noch besser aussieht als der nunmehr sechste Platz und die damit einhergehende Chance in der nächsten Saison endlich auch mal wieder international zu spielen Continue reading Zeigt her eure Bücher

Literarisches Must-Have

Projekt 52 BücherBeim lang-(EINE WOCHE!)-ersehnten neuen Thema der famosen Fürstin Flausch erwartete mich beim Lesen des Beitrags eine wunderschöne Überraschung. Nun sind wir jedenfalls quitt, was das “Tagversüßen” angeht,also zumindest auf persönlicher Ebene, denn die wunderbar bekloppten Beiträge auch ohne Buch oder gar solch knuffiger Leseaufforderung brachten mich bereits des Öfteren schon dem ein oder anderen Nervtag zum Lächeln bis Gröhlen.
Das Projekt 52 Bücher läuft jedenfalls ungemein tierisch an. Erst ein Kröten- und nun ein Katzenthema

Das nächste MUST-HAVE-Buch

An und für sich ja urisch einfach. Sofort wusste ich, welches Buch das wohl ist. Aber zunächst eine kleine (nachdrückliche) Erläuterung, die zur Überwindung letzter Ambivalenzen beim Dunkelschlumpf dienen soll: Continue reading Literarisches Must-Have

Kulinarische Lesereise

Projekt 52 BücherDie Jagdsaison wurde eröffnet. Nachdem in der ersten Woche ein geradezu verdächtig einlullendes Thema präsentiert wurde, erfahren wir nun bei schläfrigem aber vollem Bewusstsein: “Warum?” – Das ist der magische Zauber des Bücherprojekts – unberechenbar wie die See. Mal sanft säuselnd und gerade, wenn mensch es sich auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht hat, wohlig am Strohhalm nuckelt, schlägt unerwartet die eiskalte Gischt über dir zusammen. Tja, und was eignet sich wohl besser als nasskaltes Weckinstrument als ein Krötenthema? Richtig: nix!

Stell dir vor, du könntest dein Frühstück, dein Mittag und dein Abendessen auf verschiedenen Kontinenten einnehmen, wohin würdest du reisen, was würdest du essen und welche Bücher würdest du auf die Reise mitnehmen? Continue reading Kulinarische Lesereise

Ein Buch namens Dietmar

Lesen nach AlphabetACHTUNG! ACHTUNG! Es folgt eine Durchsage:

Das hier vorgestellte Buch ist hyperphänomentastogigantomantistoberaffentittengeil!

Ich bin beileibe kein_e Freund_in von Superlativen & Superlativinnen. Bei einem solch außergewöhnlichen Werk sollten jedoch jegliche Ausnahmen in Betracht gezogen werden, sowohl beim Lesen als auch beim Rezensieren. Continue reading Ein Buch namens Dietmar

Neues Jahr – 52 neue Bücher

Projekt 52 BücherPhänomentastische Ereignisse werfen ihre monstermäßigen Schatten voraus.
Das Projekt 52 Bücher der limettengrünen, rautenherzigen, puschlig-kuschligen, Bärchen-Pärchen dichtenden Weltherrscherin, zukünftigen Regierungsfiffis besser bekannt als ♥Fürstin Flausch♥ (Scheiß-Herzchen ebenso wie Ätz-Rosa waren in dem Zusammenhang geradezu unvermeidbar) geht in die nächste Runde. Noch bekloppter, noch epochaler und trotzdem unverändert weichgespült.

Am 20. Januar 2013 ist es soweit

Worum geht’s?
Ein Jahr lang wirft das Caipi-Monster jeden Sonntag ein mehr oder weniger beklopptes Thema in die Arena. Continue reading Neues Jahr – 52 neue Bücher

Grenzwertige Literatur

Lesen
Getreu dem Motto “Das Beste kommt zum Schluss” präsentiert Ihre Felligkeit zur vorerst vorletzten Bücherwoche ein eigens erdachtes Thema:

Ein Buch, das Du auch mit 10 XXL-Caipis intus oder für 100 Euro nicht lesen würdest

Es gibt ja doch so einige Bücher bei denen mensch sich wünscht, solch 10 XXL-Caipis bewirkten einen schlagartigen Rückfall in die Prälexikalische Phase mit möglichst dauerhaft anhaltendem Analphabetismus. Manche dieser Werke müssen noch nicht einmal geschrieben worden sein. Allein die Imagination, sie könnten irgendwann doch erscheinen, kann den Angstschweiß schon auf die Stirn treiben. Continue reading Grenzwertige Literatur

Basteln bis die Finger bluten

LesenEin echtes Jubiläumsthema, was Frollein Felligkeit da zur güldenen Woche 50 präsentiert:

Bastelbücher

Tatsächlich besitze ich lediglich zwei Exemplare solcher Bücher. Eines, was in etwa den Titel “Basteln und Dekorieren zur Weihnachtszeit” trägt. Darin sind besondere Verpackungsmöglichkeiten, Adventskalenderideen und kleine Geschenkanregungen sowie Anleitungen für selbstgestalteten Baumschmuck enthalten. Zudem habe ich ein Origami-Buch, bei welchem jedoch jeglicher Leitfaden zum Falzen, Kniffen & Falten einzig zu dem witzigen Effekt verknoteter Finger führt. Das liegt jedoch einzig an den Abbildungen. Denn ich habe

Basteln im Blut

oder

- Ich blute beim Basteln – Continue reading Basteln bis die Finger bluten

Zamonien-Zufall

Lesen Hier kommt es. Das letzte Nachholthema. Das Thema der 10. Bücherwoche, welches mir wohl mit Abstand am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat. Ein typischer Aga:
Schließe die Augen und nimm irgendein Buch aus dem Regal.
Alternativ nimm einen Stift, Block und mindestens einen Würfel (6 Seitig)
Bestimme die Anzahl deiner Regalböden (Doppelreihig zählt als je Reihe ein Boden) wenn du zu den Bibliophilen mit wenig Platz gehörst, jeder Karton im Keller oder Dachboden etc. zählt auch als ein Boden.
Würfle jetzt für jeden Boden 2 mal und notiere die Werte als Wert 1 und Wert 2.
Würfle je einmal für jeden Boden bei 1-2 streiche Wert 2 durch, bei 3-4 streiche Wert 1 Durch, bei 5-6 lasse beide stehen.
Addiere nun alle Werte, die nicht durchgestrichen wurden .
Nimm den Würfel nochmals, bei ungeraden Zahlen zähle die Bücher ab dem ersten Boden, bei geradem rückwärts ab dem letzten Boden.
Das letzte mal würfeln bestimmt, wie viele Böden du noch überspringen darfst/musst, bevor das Zählen beginnt (Zählweise der Böden, wie bei den Büchern)
. Continue reading Zamonien-Zufall