Posts tagged Literatur 52

Kulinarischer Roman – Es kann nur einen geben!

Lesen Ich stehe dem aktuellen Bücher-Thema wahrhaft ratlos gegenüber:

“Essen und Trinken” (allerdings keine Kochbücher, jedenfalls eigentlich nicht)

Dazu fallen mir zwar eine ganze Reihe mehr oder weniger wahnwitzig sehenswerter Filme ein, welche teilweise sicherlich auch einen Roman zur Grundlage haben, aber mir sind diese Werke allesamt lediglich in ihrer visuellen Verwurstung geläufig:

  • “Zimt und Koriander”
  • “Delicatessen”
  • “Dänische Delikatessen”
  • “In China Essen sie Hunde”
  • “Adams Äpfel”
  • “Jennas Kuchen”
  • “Das Schweigen der Lämmer”
  • “Basta. Rotwein oder Totsein”

Der kulinarische Roman hingegen scheint eine wahrhaftige Ausnahme, eine rare Einzelerscheinung zu sein. Nur ein einziger möchte dieser Thematik wirklich gerecht werden. Continue reading Kulinarischer Roman – Es kann nur einen geben!

Magie der Telepathie

Lesen Bevor ich mich den Kulinarischen Genüssen der aktuellen MonsterLeseWoche widme, möchte ich die mittlerweile etwas in Vergessenheit geratene Aufholjagd noch einmal forcieren. Langsam wird es auch Zeit, da sich das Projekt demnächst auch schon seinem vorläufigen Ende nähert.

An dieser Stelle lege ich nun eine kurze Schreibpause ein, damit allen vergönnt ist sich schnell auf die Suche nach einem Taschentuch zu begeben.
Weiter geht’s

In der sechsten Bücherwoche gab es einen Leckerbissen für alle Fantasie-Fans mit dem Thema:

Magisches

Leider sind meine Lesegewohnheiten nicht wirklich in diesem Bereich anzutreffen. Continue reading Magie der Telepathie

Gut behütete Familiengeheimnisse

LesenAuch die 48. Woche im Projekt der 52 Bücher hält wieder ein Thema bereit, mit welchem ich so rein gar nichts anfangen kann. Langsam vermute ich in meinem Größenwahn ja pure Absicht, förmlich einen persönlichen Feldzug dahinter, eine Welt(herrscherinnen)verschwörung, welche politische wie literarische Ausmaße annimmt. Die monströsen Fäden sponnen sich bisher überwiegend gut versteckt durch die einzelnen Themenwochen, doch mittlerweile scheint meine Taktik aufzugehen, zum allgemeinen Preisverfall für Limetteneinkäufe beizutragen. Das Caipi-Monster wird unvorsichtiger, lässt sich zu offensiven Gehässigkeiten à la “Turm der ungelesenen Bücher” und “irgendwas mit Farben” herab. Continue reading Gut behütete Familiengeheimnisse

Bekenntnisse einer säkularen Monolibristin

Lesen Entsetzliche Dinge bahnen sich ihren Weg in das Projekt der 52 Bücher. Dinge, die derart unaussprechlich sind, dass sie wirklich nur rein theoretisch existieren sollten. Dinge, die von solch erschreckender Gestalt sind, dass sie niemals auch nur beim tatsächlichen Namen genannt, sondern einzig, und selbst das nur im höchsten Notfall, mit einer leise geflüsterten Abkürzung, nicht ohne verschwörerischen Unterton ausgesprochen werden dürfen. Denn das Thema der 47. Woche ist kein anderes, als das sich materialisierende Desinteresse, fleischgewordenes Aufmerksamkeitsdefizit, eine Schmähung jeglichen Inhaltes. Es lautet

SaB – Stapel angefangener Bücher Continue reading Bekenntnisse einer säkularen Monolibristin

Grün, ja grün sind alle meine Bücher

Lesen

 

Grün, ja grün ist alles, was ich les.
Darum lieb ich alles, was so grün ist,
weil das Thema der sechsundvierzigsten Woche
“Das grünste Buch in meinem Bücherschrank”

 

Beschwerden zu Versmaß und Metrik senden Sie bitte an:

Fellmonster Jambenwürger
An der Versfuß Senke 7
1212 Anapäst Continue reading Grün, ja grün sind alle meine Bücher

Einstein und das weiße Kaninchen

Lesen Jener große Guru der deutschen Verblödungsindustrie proklamierte einst (vielleicht tut er dies ja sogar heute noch, mensch weiß so wenig und ist ja auch so ängstlich, was die Recherche in den dunklen Gefilden & tiefsten Abgründen jener Ruinen der Unterhaltungskultur angeht) “Wir haben doch keine Zeit”. Solche Thesen heißt es, geschickt in Frage zu stellen, ihre einzementiert scheinende Wahrheit zu zerbröckeln und ihnen die Maske der Allmacht niederzureißen! Daher möchte ich es schon fast als “Geniestreich” bezeichnen, angesichts eines Themas, das soviel Eile, Hektik & Stress ausstrahlt oder in heutiger Zeit vielleicht auch lediglich mit solchen Attributen konnotiert ist, derart ausschweifend und zeitraubend zu formulieren:

“Zeit-Reise”… also alles was irgendwie inhaltlich mit dem Thema “Zeit” zu tun hat… (wie der weiße Hase bei Alice zum Beispiel)

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Reiseführer ins Ungewisse

LesenProsit! Hoch die Tassen! Auf das Leben!

Geistige Getränke ließen unser Genie letzte Woche schon ordentlich vorglühen, um zum Schnapszahl-Event der 44. Woche im Projekt 52 Bücher warmgelaufen & fit zu sein. Im Endspurt wird noch einmal richtig durchgestartet. Auf, in eine immernoch ungewisse Zukunft! Jedenfalls, was die Weiterführung des Literaturprojekts betrifft.
Voller Elan widmen wir uns diese Woche also ganz & gar oder wenigstens im weitesten Sinne dem Motto Reiselust. Wohin, ist dabei egal. Nur schnell weg! So jedenfalls meine minimal unstrukturierte Herangehensweise an jene Thematik und den generellen Umgang mit dem Denotat des folgenden Titels:

Reiseführer

Sich vorab über Sitten, Sehenswürdigkeiten & Sonderbares zum Zielort zu informieren, ist an sich nichts Verwerfliches. Continue reading Reiseführer ins Ungewisse

Schnapsdrosseln beim Teebeutel-Weitwurf

LesenAllein die Frage vorab “Soll das Projekt 52 Bücher in die Verlängerung gehen?” lässt mindestens auf einen Überschuss an Urlaub oder schlimmstenfalls gar auf einen gestörten Caipi-Haushalt (also förmlich kurz vor der Dehydrierung) bei unser aller gelobhudelten geistigen wie spirituellen Weltherrscherin schließen. Immerhin führt dieses Intro in monströs rasanter Rekordzeit schon zur Verkündung des Themas der 43. Bücher-Woche:

Geistige Getränke

Diese Vorgabe lässt jegliche Assoziation spontan in zwei nicht wirklich weit voneinander entfernte Richtungen strömen.

1. Zwischen Teezeremonie & Tea Party

Zunächst einmal liegt hier offensichtlich ein Hauch Spiritismus in der Luft, welcher mir instinktiv die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Trotz des selbstverhängten und durch Schwippschwagers Stiefzwilling abgesegneten Bücher-Embargos (wir berichteten), welches mich derzeit nötigt fein säuberlich auch die noch so anrüchigsten Druckexemplare durchzulesen, von welchen ich teilweise nicht einmal mehr glauben kann, auf welchen verschlungenen Pfaden sie bloß in meinen unüberschaubaren Besitz gekommen sind, drücke ich mich dieser Tage hartnäckig drum ein Werk anzufangen, das den verheißungsvollen Titel “Tee mit Buddha” trägt. Augenscheinlich würde jener Titel mir diese Woche das seltene Kunststück einer thematischen Punktlandung im Projekt 52 Bücher garantieren. Doch tragischerweise handelt sich dabei leider um ein Genre, welches arges Misstrauen & Vorbehalte in mir weckt.
Die Autorin Michaela Vieser beschreibt darin autobiografisch ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Begriffe wie buddhistische Teezeremonie, Geheimnisse des Schwertkampfes sowie Kalligrafie sind “Anna Pfirsich” (“an und für sich” Anmerkung des Dudenklopfers) bei Weitem nichts Negatives. Dennoch wecken Romane über (weibliche) Selbstfindungstrips in andere Kulturen fast schon automatisiert meinen Argwohn. Nicht falsch verstehen. Ich finde es spitze, wenn Menschen den Mut aufbringen, die hektischen und zuweilen vorgefestigten Bahnen unserer Leistungsgesellschaft zu verlassen, neue Lebenswege jeglicher Art in anderen Ländern, Kulturen, Religionen etc. zu begehen. Sicher ist auch das Schreiben darüber ein natürlicher Vorgang, bei dem einerseits der neu angefüllte und übersprudelnde Geist vor Miteilungsbedürfnis bei Unterlassung zu bersten droht, zudem künnen so auch weiteren suchenden Seelen Alternativen aufgezeigt & Ängste vor Veränderungen genommen werden. Ebenda liegt allerdings mein sprichwörtlicher Hase im Pfeffer:
Solch Mitteilungsbedürfnis artet erfahrungsgemäß zu oft in eine Art Missionierungsversuch aus. Würde ich fies sein, wobei mir bekanntermaßen nichts ferner liegt, so ließe ich an dieser Stelle Bezeichnungen fallen, welche bei oberflächlicher Betrachtung nicht nur ein undifferenziertes, sondern gar abfälliges Bild von Ökos, Vegetariern oder sonstigen Moralinstanzen durch meine Wahrnehmung zeichnen könnten. Nichts läge mir jedoch ferner als persönliche Polemik. Daher möchte ich an dieser Stelle lediglich auf ein kürzlich verschlungenes kleines Kunstwerk hinweisen:
unknorke romanLars Niedereichholz, “der Typ mit Haare auf’m Kopp von Mundstuhl”, nimmt in seinem überaus grotesken Werk “Unknorke” die biologisch korrekten Weltenretter derart nonchalant aufs Korn, dass sich bei mir während der Lektüre ein ebenso blödsinniges wie hartnäckiges Dauergrinsen in die Mundwinkel krallte, welches nicht einmal durch erschreckende Zukunftsvisionen wie “Reihenhaushälften”, “Schwangerschaftfrust” und “Erwachsenwerden” vertreiben ließ. Auch hier scheint Tee oder fair gehandelter Kaffee das Getränk der Feingeister zu sein.
Dass Tee-Genuss oder namentliche Verbundenheit mit derlei Kraut jedoch bei Weitem kein alleiniger Garant zur Hervorkehrung der besseren Seiten im Menschen ist, beweist seit einigen Jahren eindrucksvoll wie eindringlich jene populistische “Protestbewegung” aus den Staaten. Die Anhänger des “Tea-Party Movements” sind zwar in aller Munde, schmecken dabei allerdings nicht jedem (aufgeklärten, freiheitsliebenden, denkenden) Menschen.

2. Bewusstseinserweiternde Getränke

Die zweite Kategorie an Flüssigkeiten, welche beim Thema “Geistige Getränke” ad hoc mein Bewusstsein entert, begleitet die Menschheit schon um einiges länger als der gute alte Tee. Hierunter fallen nach altem (schamanischen) Brauchtum jegliche Flüssigkeiten, die den Geist befreien oder ihn derart vernebeln, dass der Geist sich zumindest befreit anfühlt. Immerhin sieht er nichts Einengendes mehr im diesigen Dunst. Literarische Werke rund um Haschkakao, Absinth, Alkohohl im Allgemeinen und Caipirinha im Besonderen sind mir zwar scheinbar nicht bekannt, jedoch die Tatsache, dass große wie geniale Geister gern einmal darauf zurückgreifen durchaus. Zum feinen Unterschied zwischen verdrogtem Geschwafel und rauschhafter Literatur lasse ich an dieser Stelle jemanden eine dicke Lippe riskieren, der sich eh schon im Besitz einer solchen befindet:

“Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.”
- Udo Lindenberg im Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 214 (sagt Wiki)

42 – Vergiss niemals dein Handtuch!

LesenDie Offensichtlichkeit ist das beste Versteck. Wer hätte also in der 42. Woche in Madame Flauschs Projekt “52 Bücher” folgendes Thema erwartet:

“42″

Meinereiner sicher nicht. Dennoch bin ich natürlich komplett aus dem Häuschen, handelt es sich bei “Per Anhalter durch die Galaxis” schließlich um eine meiner absolut favorisierten Romanreihe. Derart vergöttert gar, dass jene Romane Mitschuld an meiner Teilnahme bei diesem wunderbaren Blogprojekt tragen. Sie bargen allerdings nicht nur die Notwendigkeit mich zu meinen ersten Beitrag im Projekt 52 Bücher durchzuringen, sie setzten dabei zudem eine fatale Ereigniskette in Gang, an deren tragischen Ende nun die Existenz dieses Blogs steht. Continue reading 42 – Vergiss niemals dein Handtuch!

Krankhafte Empathie – Die Unfähigkeit zum Hass

LesenManchmal wünsche ich mir einen symbolischen Nussknacker oder einen nussigen Symbolknacker, genaueres weiß ich nicht. Jedenfalls materialisierte sich dieser Wunsch zunehmend, nachdem ich nun schon über eine Woche gefühlt ununterbrochen darüber sinniere, ob ich einfach nur unfähig für solch tiefe Gefühle wie Hass bin, oder mein Vorhaben zur vollständigen Abkehr von der Menschheit, jene Mutation zum perfekten Misanthropen lediglich an einer pathologischen Empathie scheitert.

Das Thema, der 40.Bücherwoche
Dein Hasscharakter (im Sinne von: unnachvollziehbare Handlungen)
warf mich jedenfalls vorerst sowohl im Projekt 52. Bücher zurück als auch letztendlich menschlich wie tiefenpsychologisch vollends aus der Bahn. Continue reading Krankhafte Empathie – Die Unfähigkeit zum Hass

Lyrik zur Nacht

LesenGanz klar: Jetzt kommen die Glitzer-Vampire! Nana nana nana nana Batman!
Was würde besser zum gruseligen Auftakt der 41. Woche im Blogprojekt 52 Bücher bei Frollein von und zu Fellmonster passen, welches derzeit unter dem schaurigen Motto “Nachtgedanken” steht?
Aus den frühkindlichen Erfahrungen mit dem bewährten alten Gute-Nacht Märchen (in dessen Genuss offensichtlich 89% aller Teilnehmer_innen bei Fernseh-Quizshows nicht mehr gekommen sind. Märchenleser & Märchenkenner – eine aussterbende Spezies? Wie rettet sich das ZDF am besten ihre Million, wie bleibt Sat1 Millionär? Fragt die Kandidatinnen einfach, nach der Farbe von Rotkäppchen Kopfbedeckung!) erwachsen die ersten Erfahrungen mit Gruselmärchen. Vorzugsweise vorgetragen auf Klassenfahrten & in Ferienlagern und ganz ganz wichtig: Im flackernden Schein eines Lagerfeuers! Solltet ihr gerade kein Lagerfeuer zur Hand haben, tut es auch eine handelsübliche Taschenlampe. Continue reading Lyrik zur Nacht

Bücher, die den Geist entflammen

LesenMir deucht & dünkt & rasensprengt, ich hätte ein Déjà-vu.
Aber in der Hitze des Gefechts, im meteorologischen Auf & Ab dieses Winter-Sommers kann selbst das bekloppteste Köpfchen mal temporär von der Breihirn-Sympthomatik betroffen sein. Zurückzuführen ist jener pathologische Befund im übrigen sicherlich auf das belastende, anhaltende Durchlaufen aller Aggregatzustände, welchem die grauen Zellen derzeit zwischen Gefrierschock & Synapsenschmelze so ausgesetzt sind.
Worauf ich hinaus will? Na, schau sich das doch mal einer an!

Buch für einen fiesen heißen Sommernachmittag ohne Klimaanlage
&
An welches Buch denkst Du spontan als allererstes beim Stichwort Hitze? Continue reading Bücher, die den Geist entflammen

Erlesene Orte – unleserliche Plätze

LesenWas sehen meine müden Augen? Hat die Monstermeute das Fellmonster heimlich niedergestreckt und das Zepter im Projekt 52 Bücher übernommen? Ist dies eine Falle? Bücherwoche 38 lässt staunen. Es präsentiert sich ein ganz einfaches, klares Thema. Drei Fragen von schlichter Schönheit:

 

 

Mein Lieblingsplatz um ein gutes Buch zu lesen, wohin Bücher mich schon begleitet haben und wohin ich kein Buch mitnehmen würde!

Mein liebster Leseplatz

Der Ruf meiner grenzenloser Anspruchslosigkeit eilt mir ja stets in Siebenmeilenstiefeln voraus. Continue reading Erlesene Orte – unleserliche Plätze

Hans-Wurst Krieger – Weißwurst versus Currywurst

LesenDiese kleine warzige Gift-Kröte!

Keine Beleidigung! Dem steht da so. Autorität des virtuellen Wissens, verkündigt derartiges über gewisse Kröteriche. Im Ernst – Menschen & Krötengeneräle mit derart beneidenswerten Fantasieauswüchsen gehen mir ja mal sowas von auf die Kröten-Klöten. (Jener eben geäußerte Ausrutscher ins Vulgäre ist lediglich einer rechthaberischen Laune entsprungen, kann jedoch zeitgleich genutzt werden ausgleichende Gerechtigkeit zu schaffen: Indem hier reduzierte Tröten wortreich widerlegt werden, wird das eigene Gemosere glatt gelindert – behauptet sie & legt es fest.) Zwei Fliegen auf einer Kröten-Zunge quasi. Doch zurück ans Eingemachte:

Heute gibt’s Froschschenkel!

….oder zumindest einen weiteren Schenkelklopfer des Krötengenerals in den Themenvorschlägen der 52 Bücher.

Jedesmal bringt mich diese irre gewordene Kaulquappe aufs Neue aus dem Konzept. Doch bevor ich mit einem zweiten Aga-Thema in Verzug gerate (pflichtbewusst würfele ich nämlich bereits seit Wochen an Bücherwoche 10 herum, doch dazu später – viel später – mehr), habe ich mir mal Gedanken und Quak-Taschen (ok, spätestens hier, wird das Niveau grottig) gemacht. Viele Gedanken. Immens viele Gedanken. “Epochal” viele Gedanken. Continue reading Hans-Wurst Krieger – Weißwurst versus Currywurst

Schuldfragen

LesenNachdem mein Umzug der Artikel zum 52 Bücherprojekt nun endlich abgeschlossen ist, möchte ich mich mal wieder an die Aufholjagd machen. Es stehen lediglich nur noch drei Themen aus und das vordergründig* ernsthafteste unter denen schnappen wir uns heute:

Deutsche Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg)

Als Schubladenfetischist wollte ich natürlich sichergehen, dass das von mir auserwählte Werk auch tatsächlich in diese Definition gepresst werden kann. Wie das beim Kategorisieren aber gern mal so vorkommt, werden Grenzen je nach theoretischem Ansatz unterschiedlich gezogen. So geht manch Theorie davon aus, dass das Genre der Nachkriegsgeschichte, welches sich in unserem Sprachraum generell auf die Zeit nach dem 2.Weltkrieg bezieht, mit der Auflösung der Gruppe 47 endet. Diese Zusammenkunft von deutschsprachigen Autoren widmete sich intensiv der Aufarbeitung jener Deutschen Geschichte und dem Wiederbeleben der Deutschen Kultur wie Literatur. Die Schriftstellertreffen enden jedoch bereits im Jahre 1967. Die 60er Jahre jedoch sind geprägt vom Lautwerden einer Generation, welche das Schweigen der Eltern, auf Opfer wie auf Täterseite endlich brechen möchte, versucht Standpunkte zu beziehen, sich den Greueltaten sowie den Leiden ihrer Vorgängergeneration zu stellen, Distanz zu schaffen oder doch zumindest zu verstehen.

Einschneidende Vorgänge in der Gechichte lassen sich nicht einfach mit einem Systemwechsel abstreifen. Continue reading Schuldfragen