Ein Buch mit Q

Lesen nach Alphabet Ich wollte unbedingt einen Brocken der ekligsten Buchstaben in dieser ABC-Chalenge aus dem Weg räumen. Im Gegensatz zu den Buchstaben X & Y, bei denen das Regelwerk erlaubt, einfach auf Titel zurückzugreifen, die diese Buchstaben lediglich enthalten (Der Ehrgeiz weigert sich allerdings, jene Abkürzung wirklich zu nutzen), sollte für den Buchstaben Q tatsächlich ein Werk mit solchem Initial gefunden werden.
Zunächst googelte ich zum ersten Mal, statt mich einfach weiterhin auf das “Lust & Laune”-Prinzip des sonstigen Lesens zu verlassen. Dabei stolperte ich über zwei Werke, welche ich für geeignet letzteres sogar für überaus spannend befand: Continue reading Ein Buch mit Q

Stinkende Zitronen

Projekt 52 BücherEs brauchte ein wenig Anlauf, aber endlich kommt so ein richtig kantiges Thema (von Shivani), was den Geist der monströsen 52 Bücher auf ganzer Linie wahrhaftig werden lässt:
Zitronen können nicht nur sauer sein…
Ich komplettiere mal spontan: Die können auch riechen oder vielmehr duften. Eigentlich naheliegend.
So wirklich direkt in den Kopf schoss mir dieser Fakt jedoch aufgrund einer Stellenanzeige, wie sie von einer großen Website dessen Fokus auf Rabatt-Aktionen liegt, häufiger geschaltet wird. Immer und immer wieder. Der Verschleiss von Mitarbeitern dieses Unternehmens scheint sogar über der gesellschaftlich anerkannten Wechselfrequenz von Unterhosen zu liegen. Jedenfalls heißt es in diesen Gesuchen nach Werbetexter_innen in etwa, dass es schön wäre, wenn die Texte der Anwärter_innen “zitronenfrisch duften” würden. Irgendwie so.

Kindern riechen beibringen

Sinne sind nicht angeboren, die werden implementiert. Dem Liefergut Kind muss also die richtige Software noch aufgespielt werden. Also ab ins Getümmel auf der Suche nach einem Duftbuch! Continue reading Stinkende Zitronen

Mist machen – Der Auftakt

DillEmma hat was gewonnen! Nicht etwa bei den sporadischen Aussetzern die zum Lottospielen verleiten, sobald der Jackpot mal wieder über die 15 Millionen-Marke geklettert ist (darunter lohnt es sich schließlich kaum) – Nein – bei der Aktion “Der kreative August”! Genau genommen ist das sogar schon einige Wochen her, aber die Umstände… Das goldene Händchen der guten Dita förderte meinen Namen gar zweimal in einer Verlosung zutage. So darf ich mich des ersten und dritten Platzes brüsten …und ich werde mich brüsten – HA! Das wäre doch gelacht. Und wie ich mich brüsten und im Scheine meiner eigenen Größe sonnen werde.

Für den ersten Platz gab es jedenfalls ein …Trommelwirbel, welcher die Spannung ins schier unendliche wachsen lässt… ein Buch!
Aber nicht irgendein Buch. Dieses Werk trägt den epochalen Titel: Continue reading Mist machen – Der Auftakt

Wuli, SaB & SuB

Projekt 52 BücherDas Monster ist krank. Also nicht nur bekloppt, sondern tatsächlich vergrippt oder so etwas in der Art. Daher ist es wohl verständlich, dass es im Fieberwahn schreibt, wenn es behauptet

Das Buch, das ganz oben auf einer deiner Listen steht

sei ein einfaches Thema. Sind wir mal kaum nachtragend und verzeihen aus milder Laune heraus diesen Fauxpas.

Meine persönliche Wuli

Ist ein schludrig “geführtes” Etwas, das sich aus diversen Elementen zusammensetzt. Zum einen ist da ein Lesezeichenordner in welchem alle Artikel-Links zu einem spannenden Buch einfach reingeworfen werden. Zum anderen ist da die berühmte Liste in meinem Kopf, da kommt alles rein, was ich abseits des Netzes (ja das gibt’s) an Literaturkritik wahrnehme, abspeicher und nach dem Prinzip “wenn’s wichtig war, fällt’s dir wieder ein” durchsiebe. Continue reading Wuli, SaB & SuB

Fesche Viecher (2)

Fünf davon passen in etwa auf eine Hand. Einer davon klingt in etwa so als träte mensch versehentlich auf eine tote Maus.

Will ich! Brauch ich! Muss ich haben!

Rezension – Adams Erbe

Lesen nach AlphabetWie ich bereits im letzten Beitrag des Projekts 52 Bücher – Reloaded andeutete, lag mir das hier zu besprechende Werk noch einige Zeit nach der Lektüre schwer im Magen.
Das ist an und für sich verständlich, handelt es sich (im weitesten Sinne?) doch um Shoah-Literatur. Es möge mir bitte verziehen sein, dass ich nicht weiß, ob “im weitesten Sinne” oder ob es sich doch um einen ganz konkreten Fall von Holocaust-Literatur handelt. Es ist wohl beides der Fall, denn der eigentliche Erzählrahmen reicht hinein bis in unser neues Jahrtausend. Hier treffen sich zwei Erzählebenen. Bis hier erstrecken sich die Schatten der Vergangenheit auf die Erben einer kaum kommunizierten Geschichte. Continue reading Rezension – Adams Erbe

Zeigt her eure Bücher

Projekt 52 BücherEin epochaler wie unerwarteter Auswärtssieg des Hamburger Sportvereins beschert uns in dieser Woche ein ganz besonderes Motto, bei den 52 Büchern des Frau Dr. Dr. Fellmonster (einer von Guttenberg geguttenbergt, der andere dem Internet entschrieben):

Zeige uns ein schwarz-weiß-blaues Buch

Besagter Sieg ist zwar nun fast schon wieder verjährt – ich hinke krankheits- wie umzugsbedingt etwas hinterher – aber da der gute HSV auch diese Woche widererwartend (mit ohne Adler!) gewonnen und sich somit in der Rückrundentabelle auf den zweiten Platz vorgemogelt hat, was sogar noch besser aussieht als der nunmehr sechste Platz und die damit einhergehende Chance in der nächsten Saison endlich auch mal wieder international zu spielen Continue reading Zeigt her eure Bücher

Rezension zum Club der polnischen Versager

Lesen nach AlphabetDer Club der polnischen Versager hat seit Ende 2001 eine feste Lokalität gefunden. Nämlich unweit des Café St. Oberholz, dessen literarische Auswüchse ebenfalls erst kürzlich hier vorgestellt wurden (Bald schreibe ich nur noch Artikel zu Büchern, welche auf den Erfahrungen diverser Berliner Institutionen beruhen – so! Wäre immerhin mal ein Schritt Richtung Spezialisierung.). Zuvor war jener Club eine …eine …ja was eigentlich? Continue reading Rezension zum Club der polnischen Versager

Papa macht mobil

ACHTUNG: Möglicherweise unlesenswerter, abschweifender, blasphemisch wirkender, respektlos klingender Mumpitz

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Im großen D lichten sich nicht nur die Reihen der universitären Würdenträger_innen. Ab Ende Februar sind wir nun also nicht einmal mehr Papst. Eine Schande!

Benedikt XVI.: “Wenn ein Papst zur klaren Erkenntnis kommt, dass er physisch, psychisch und geistig den Auftrag seines Amtes nicht mehr bewältigen kann, dann hat er ein Recht und unter Umständen auch eine Pflicht zurückzutreten.”

Dem Amt des Stellvertreter Gottes geistig nicht gewachsen sein. Eine Aussage, die mich doch arg ins Grübeln brachte. Bisher dachte ich gar, um spiritistische Karriereleitern zu erklimmen, würde es sich vielmehr anbieten, psychisch ein wenig neben der Spur zu laufen. Erinnern wir uns nur (mit Grauen oder Ehrfurcht – je nach Glauben) an die (passendes Adjektiv bitte selbstständig ergänzen, mir fehlen an dieser Stelle weiterhin die Worte) Aussagen des Martin Lohmann zur Pille danach, der körperlichen Selbstbestimmung von Frauen oder auch zur Lebensentscheidung “Scheidung”.
Einst musste ich hart lernen, Continue reading Papa macht mobil

Witznich

Zitrone am Strand

Skandalöse Zitrone

Soeben beim Einkauf festgestellt, dass es schon lange keinen anständigen Lebensmittelskandal mehr gab

- BUMM TÄH -

Gurken kosten derzeit etwa das 79-fache, wie einst zu glorreichen EHEC-Zeiten

- BUMM TÄH -

Ich komme gerade

- BUMM TÄH – Continue reading Witznich

Weil du mir die damals gezeigt hast.
Weil ich immer noch stets zu spät an deinen Geburtstag denke.
Weil du mir dit nie übel genommen hast.
Weil du’s mir nicht mehr übel nehmen kannst.
Weil ick diesen anderen Tag nie verpeile.
Weil ich immer noch und immer wieder sauer & traurig bin deswegen.
Weil ich trotzdem saufroh bin, dich gekannt zu haben.
Weils passt.
Weils passte.
Weils so unendlich unpassend war.

Nächstes Jahr würde ich bitte lieber mal an deinen Geburtstag denken.

Rezension: Jo Nesbø – Die Larve

Lesen nach Alphabet Mein erster echter Kriminalroman (wie bereits kurz erwähnt). Bis auf damals die Kommissar Kugelblitz Bücher …kennt die (noch) wer? Die waren ja ganz großes Kinderbuch-Kino! So kleine Stories in denen sich die Verbrecher an irgendeiner Stelle verraten haben und der clevere Kommissar sie dann anhand dessen überführt hat. Anschließend konnte das aufmerksam lesende Kind raten, womit sich der Delinquent wohl verplappert hätte oder welches das entscheidende Indiz war. Lösung & Erklärung standen dann unter einem roten Feld, auf das kind nun seine ebenfalls rote Kriminalfolie legen konnte, um zu überprüfen, ob die eigene Annahme richtig war. Interaktive Bücher, welche die kindliche Aufmerksamkeit schulten. Janz toll.
Wie gesagt, danach war nun etwa zwanzig Jahre Ruhe in der Krimikiste. Schließlich war ich ja, dank Kugelblitz und Genen eh schon der geborene Undercover-Bulle. Wozu sich also mit Dingen aufhalten, die mir offensichtlich im Blut lagen.
Dann kam Harry. Eigentlich kamen zuerst von mir niedergetrampelte Familientraditionen. Continue reading Rezension: Jo Nesbø – Die Larve

Treibholz

Treibholz Wuff

Die Freud ist groß, der Aufwand klein, ach könnte ich doch ein Wufflon sein - in schönster Erinnerung an mein Herz "Freaky"

Ich nehme ja prinzipiell alles mit, was so auf der Straße rumliegt (das Glück, das Geld…). Einige Dinge überlasse ich jedoch naturgemäß lieber jenen, die mehr damit anfangen können. Schließlich bin ich ja weitreichend für meine uneingeschränkte Hilflosigkeit & Selbstbereitschaft und andersherum bekannt. Diesmal musste ich mir jedoch Vorrang bei der Stöckchenjagd gegenüber geliebten Vierbeiner verschaffen. Das Fellmonsterchen hatte da nämlich was verlockendes rumliegen – ein Wurfholz an dem ich schlichtweg nicht vorbeikam:

Wie alt bist du? 28 Jahre – laut Penny-Kassiererin wird das aber ab und an noch in Zweifel gezogen. Ein gewisser Dunkelschlumpf (ich erhoffe mir, einen Minimalerfolg in den DJ-SERPs) vertritt da auch ganz eigene Theorien zum “Warum?” Continue reading Treibholz

Literarisches Must-Have

Projekt 52 BücherBeim lang-(EINE WOCHE!)-ersehnten neuen Thema der famosen Fürstin Flausch erwartete mich beim Lesen des Beitrags eine wunderschöne Überraschung. Nun sind wir jedenfalls quitt, was das “Tagversüßen” angeht,also zumindest auf persönlicher Ebene, denn die wunderbar bekloppten Beiträge auch ohne Buch oder gar solch knuffiger Leseaufforderung brachten mich bereits des Öfteren schon dem ein oder anderen Nervtag zum Lächeln bis Gröhlen.
Das Projekt 52 Bücher läuft jedenfalls ungemein tierisch an. Erst ein Kröten- und nun ein Katzenthema

Das nächste MUST-HAVE-Buch

An und für sich ja urisch einfach. Sofort wusste ich, welches Buch das wohl ist. Aber zunächst eine kleine (nachdrückliche) Erläuterung, die zur Überwindung letzter Ambivalenzen beim Dunkelschlumpf dienen soll: Continue reading Literarisches Must-Have

Ich muss mal

…eben stören.
Betrunken und übermüdet stellte ich sograde (gibs dis? – wollt nich zweimal “eben” so nah beieinander ….ach Mist, zu spät) fest, dass früher in solchen Situationen viel öfter Bob Ross lief oder ähnlich beruhigendes seichtes Zeug.
Also ließ ich den Abend eben mit “Surfen” ausklingen und entdeckte etwas, dass mich unweigerlich ans Frollein Flausch erinnerte. Da Menschen in solchen Zuständen, wie dem meinen akuten, ja Legenden zufolge eine gewisse Seligkeit nachgesagt wird, knall ich das hier nun einfach rein, um mich morgen dann für solche Stürme von Zuneigung und Zugeständnis zu schämen. (Sturm-Erläuterungen für eventuell mitlesende Ohne-Grund-Alles-und-Jeden-Umarmeriche: In meiner Welt ohne “grüß Ihn/Sie von mir” ist das schlichte wie sparsam eingesetzte “kiek mal, für dich” ein wirklich eindeutiges Zeugnis für Sympathie). So und nun Bild:

Rahm Emanuel

rahmige Aktion - erste Sahne

Ich könnte das allerdings auch als Empowerment, ja quasi als ein Pep-Picture für bevorstehende OPs tarnen, dann müsste ich nur die Zeilen da oben löschen. Aber wer kommt da schon noch ran. Ich nicht. Gut Nacht.

P.S.: Alles dreht sich. Und dann schoss mir auch noch der Begriff “Puscheligkeit” durch den Kopf.

Jetzt fehlen eigentlich nur noch Scheißherzchen.
Aber irgendwann muss ja auch mal gut sein.
Na gut, aber nur eins: