The following articles were authored by DillEmma

Rezension einer radioaktiven Marmelade

Lesen nach AlphabetDie ABC-Challenge werde ich wohl nicht im vorgeschriebenen Zeitrahmen meistern. Diese geht schon mit diesem Monat zu Ende und obwohl ich zwar so ziemlich jeden Buchstaben zerstöbert habe, steuert mich mein derzeitiges Handycap namens Kapaltunnelsyndrom geradewegs in den Abgrund des Versagens. Da ich jedoch unfertige Dinge nicht leiden kann, wird hier ohne Rücksicht auf irgendwelche Zeitrahmen oder Sättigung bei etwaigen Leser_innen die Liste noch beendet.
Heute lernen wir also den Buchstaben R kennen: Krümelmonster, erzähl uns doch etwas über das R! Wo kommt es her, wo geht es hin?

Das R repräsentiert also gleich mehrere Buchstaben. Wieder was gelernt. Ob ich diese Abkürzung noch nutzen sollte, um das Projekt doch im vorgegebenen Zeitfenster abzuschließen?
Darüberhinaus brachte mir der Buchstabe R allerdings auch eine wunderbare Überraschung: Ich durfte neben einem bewegenden Buch auch einen scheinbar ziemlich duften Verlag kennenlernen. Continue reading Rezension einer radioaktiven Marmelade

Meldestörung

(Nicht nur) Morgen heißt es vielerorts mal wieder:

Dieses Jahr angeblich sogar mit Verkündung der rechten Routen seitens der Grünen (nicht parteilich, aber oftmals parteiisch) …sagt die Zeit zur Zeit
Ein Paranoika, wer Finten dabei riecht?

Pipi inne Oogen

Gegen Abend werde ich häufig zunehmend debil.
Anders kann ich die springflutartigen Sturzbäche, welche mir soeben aus den Augen die Wange hinabquellten, nicht erklären.

…oder quollen?

Manchmal

…wünsche ich mir Photoshop-Kenntnisse.

…oder wenigstens Photoshop.

Dann könnte ich die Welt mit grandios unwitzigen Kollagen bombardieren.
Heute stände auf dem Programm:
Uli “Osram” Hoeneß bei der Unterschrift zur Selbstanzeige wegen Steuerbetrugs samt Sprechblase “Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe!”

Wird der moralische Glühkopf nun eigentlich zurücktreten, weil er es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass ein solches Vorbild nichts im deutschen Fußball zu tun hat? Oder verdirbt Geld lediglich den Charakter, aber einzig Drogen die Kinder?

Das Jungbrunnen-Zauberbuch

Projekt 52 BücherImmer, wenn das Fellmonster “leichtes Thema” schreibt, verfalle ich schon vorauseilend in Schockstarre, nehme die Embryonalstellung ein und harre zitternd der Dinge, die da kommen mögen. Doch der lange Winter scheint selbst hartgesottene Monster zu zermürben. Vielleicht liegt es an der Milde, welche ein womöglich geleerter XXL-Caipi zu Ehren der Schnapszahl (wir befinden uns bereits in der 11. Bücherwoche!) in das Tyraniden-Gemüt spülte. Vielleicht ist es auch nur Stress oder auch eine perfide Attacke mit Wahrheitsserum seitens des Krötengenerals. Wir wissen es nicht, doch das Thema ist tatsächlich einfach (…fast schon zu einfach – ist das vielleicht die verborgene Tücke?)

Liebstes Kinderbuch

Ich entscheide mich an dieser Stelle mehr als spontan für Continue reading Das Jungbrunnen-Zauberbuch

Bücher zum Verlieben & Entlieben

Projekt 52 Bücher Die verflixte Sieben hat mir nun schon das zweite (inklusive Hinterhand_Ansammlung sogar dritte oder vierte) Nachholthema beschert. Es kommt von der Frühlingsbotin Katja, die scheinbar, nachdem das wunderschöne Motto ihrer Fantasie entsprang, erschöpft zusammenbrach und keine Kraft mehr fand, den Winter zu verjagen. Wir alle hoffen auf baldige Genesung. Katja du schaffst es! Mach den Winter alle! Das halsbrecherische Thema lautet also:

Du betrittst zum ersten Mal die Wohnung deines neuen Schwarms. Welches Buch sollte auf dem Couchtisch (oder natürlich wahlweise auf dem Nachttisch) rumliegen, damit du dir sicher bist “Hier bin ich richtig!”?
(Bonusfrage: Welches Buch dürfte dort auf keinen Fall rumliegen?)
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An meine Enkel

Meine Lieben,

Früher, als eure Eltern noch Quark im Schaufenster waren und eure Oma noch jung und, wie manch ein Verwirrter sogar waghalsig behauptete, schön, da sah die Welt noch völlig anders aus. Wir wohnten noch nicht alle in Iglus und liefen stets in dicken Klamotten herum. Nein, die Kälte und der Schnee waren auf einige Monate im Jahr beschränkt. Wir teilten die Jahre damals noch in vier Jahreszeiten ein. Diese kälteste und dunkelste unter ihnen nannten wir “Winter”.

media spree eis

Packeis auf der Spree - FrOstern

Manchmal gab es sogar nicht einmal im Winter Schnee. Wir erkannten dann nur an dem wenigen Tageslicht und den fehlenden Blättern an den Bäumen, dass Winter war. Ja, damals hatten die Bäume manchmal noch Blätter. Continue reading An meine Enkel

Du alte Faltschachtel…

Wir melden uns live zwischen Kartons, Sperrmüll und Laminatspänen mit ein wenig unterirdischem Umzugshumor:

alte Schachteln flachlegen

Renzension: Munkel Trogg

Lesen nach Alphabet Eine Reise, die eigentlich gerade erst ihren Anfang nimmt, nahm bereits bei mir ein vorläufiges Ende.

Munkel Trogg – Der kleinste Riese der Welt

Munkel Trogg sprang vor einiger Zeit bei Blogg-dein-Buch auf meine WuLi und kletterte von dort, mühsam mit seinen kurzen Beinchen auf meinen SuB. Da saß er dann. Schaute aus seinen kleinen Riesen-Augen erwartungsvoll zu mir hinauf, bis ich mich seiner erbarmte und ihn so richtig durch…*öhm*…las. Continue reading Renzension: Munkel Trogg

Wir sind schon wieder nicht Päpstin

…war zu erwarten.

Habemus Mamam – Pustifix

Satz warmer Ohren (8)

Omma ist schwer ins Auto zu bekommen. Sie kann scheinbar gar nicht anders, als sich dem Tanz in den zweiten Frühling zu widmen. Vielleicht wäre es leichter, vorweg zu fahren und sie einfach hinterherschwofen zu lassen.
“I could dance all fuckin’ day” …also da kommt ja selbst bei mir das stereotype “Alte Menschen sind so niedlich”-Gesusel zum Vorschein.

via Feingut

Bei näherer Betrachtung wird eine leichte Arthritis dann doch spürbar. Süß jedoch, wie sie sich davon keineswegs abhalten lässt die Hüften zu schwingen.
Da Shuffle eigentlich immer geht (selbst mit gefühlten Hundertzehn) muss ich diese kuriose “Tanz in den Herbst des Lebens”-Compilation unbedingt noch dranhängen. Schuld ist vor allem Häuptling Dichromatic-Socke!

Geschichte vom verzweigten Treibbäumchen

Miesmupfel

Strandgut dezent

Es war einmal ein Monster, das machte Urlaub am Strand. Dort fand es ein Treibholz in den Wellen. Zwei Dinge sollten einem bei der Betrachtung urlaubender Monster klar sein: Erstens steht Faulenzen, Caipi trinken und mit Höllenhunden spielen bei solchen Veranstaltungen so weit oben auf der Liste, dass sie sich auch dem schönsten Treibholz erst gegen Ende ihres Freizeitstress widmen können. Zweitens dauert so ein Monsterurlaub wirklich lange. Und so kam es, dass nachdem sich hinreichend um schwerwiegende Angelegenheiten wie Faulenzen, Caipi trinken & mit Höllenhunden spielen gekümmert wurde, das Treibhölzchen so aufgeweicht und aufgedunsen war, dass es schon ein richtiges Treibbäumchen ward. Kein Problem für ein Monster es dennoch zu packen und zu beschnitzen. Als es dann damit fertig war, schickte es die Höllenhunde damit auf die Reise, auf dass sie es weitertrügen in die weite Welt. Zunächst legten sie es dem Mephisto vor die Füße, welcher es in Windeseile mit schwarzer Magie zum Sprießen brachte. So trug das Bäumchen Früchte und es wucherte ihm ein zweiter mächtiger Ast. Die Winde der Magie brachten das einstige Hölzchen fast zum Bersten und so stieg, das Schöpferviech der Menschheit herab um sich dem verzweigten Bäumchen anzunehmen. Doch wie erntet Gott ein solch mächtiges Gehölz. Ganz einfach – es hält sich an die Regeln, welches das eigens erschaffene Menschen-, Monster- & Teufelsgeschlecht ihr dafür so zur Verfügung stellten und ändert sie ab: Continue reading Geschichte vom verzweigten Treibbäumchen

Scheißhauspoesie

Projekt 52 BücherIch komm hier zu nichts mehr. Aber das bessert sich bald. Hoch und heilig versprach sie sich da.
Doch weil wir es ja mit einer unheimlich gnädigen Monsterherrscherin zu tun haben, hat sie (nur für mich – nicht etwa der jammernden Meute wegen :P ) diese Woche ein ganz einfaches Thema ausgegraben. Immerhin hänge ich nun schon ein oder zwei Themen (nicht einmal das weiß ich genau) zurück. Das wird allerdings alles nachgeholt. Und auch ein Treibholz liegt noch nahezu unbeschnitzt hier herum. Das Thema lieferte Lioman und es lautet

Klolektüre

Dies ist wahrhaft ein leichtes Thema Continue reading Scheißhauspoesie

Hundeleben im Wedding

Zeitangaben im Artikel sind bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung minimal vertagt …ich gestehe, ich haderte.

Bereits gestern nahm mich das literarische Schaffen des Ministers für innere Schönheit mit. “Mit” – in die Welt der Labormaus. “Mit” – auf dieser “Aua Welt & Seele”-Schiene. Heute morgen ging die Fahrt an derselben Stelle weiter. Diesmal mit einem wirklich bedrückend eindrucksvollen Film über Hunde, welche aus dem Versuchslabor flüchten und ein echtes Leben suchen:

Was mir am gestrigen Tage also zum Thema durch den Kopf schoß, sich aber keinen Weg durch die Sprachlosigkeit schlug, sondern an diversen Schranken* aufgehalten wurde, muss nun doch raus. Ich starte allerdings keine Aufrufe oder propagiere irgendwelche Handlungsempfehlungen – ich habe mich aus guten Gründen** bereits kurz nach dem Projekt “Schöpfung der Erde, aus dem aktuellen Tagesgeschehen zurückgezogen und dabei bleibt es. Continue reading Hundeleben im Wedding

Fesche Viecher (3)

Mir ist heute so unglaublich versöhnlich zumute. Da entsann ich mich meiner Passion für interspezifische Freundschaften.

Drei Dinge werden mir bei einem solchen Video stets bewusst:
1.) An bescheuerten Tieren kann ich mich selbst angesichts der furchterregendsten Hintergrundmusik ergötzen.
2.) Eines Tages muss ich mir einfach eine große Schildkröte als Reittier für den Örl of Örwin oder zumindest für Katerchen ‘Kati’ (innovative Namensgebung, ja) zulegen
3.) Eulen!

Der Hund aus der Tonne

Ein wahrhaft tragisches Bildnis: Örl Örwin zu Zeiten, als er sicher noch auf eine handelsübliche Schildkröte gepasst hätte und doch keine bekam.