Posts tagged KONSUM! (Drogen Schuhe Süchte halt)

Kulinarischer Roman – Es kann nur einen geben!

Lesen Ich stehe dem aktuellen Bücher-Thema wahrhaft ratlos gegenüber:

“Essen und Trinken” (allerdings keine Kochbücher, jedenfalls eigentlich nicht)

Dazu fallen mir zwar eine ganze Reihe mehr oder weniger wahnwitzig sehenswerter Filme ein, welche teilweise sicherlich auch einen Roman zur Grundlage haben, aber mir sind diese Werke allesamt lediglich in ihrer visuellen Verwurstung geläufig:

  • “Zimt und Koriander”
  • “Delicatessen”
  • “Dänische Delikatessen”
  • “In China Essen sie Hunde”
  • “Adams Äpfel”
  • “Jennas Kuchen”
  • “Das Schweigen der Lämmer”
  • “Basta. Rotwein oder Totsein”

Der kulinarische Roman hingegen scheint eine wahrhaftige Ausnahme, eine rare Einzelerscheinung zu sein. Nur ein einziger möchte dieser Thematik wirklich gerecht werden. Continue reading Kulinarischer Roman – Es kann nur einen geben!

Geistige Fehlwicklungen

ich

……aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

atme tasten
taste atem
der mensch ein stier
stech mir
a-atme
a at me
a-a at me

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Liebesbrief?

HeyHo SubstiTypies,

Caro-Herz-Dame
suchtStruktur:

großes Herz, nicht großes Ego zeichnet die Schönen
eiskalt nassschwitzig
aber_witzig.

BoaNane

 

Das Leben ist zu kurz, um in allen stillen Wässern
nach tiefen Gräben zu graben,
letztendlich aber doch in wild sprudelnden Strudeln unterzugehen.

lch lege ab die Fesseln des Denken der Anderen.

Die Schranken ihrer Wahrnehmung drücken
und drängen in Schächte aus deren Engen
kein Entrinnen nur Ersticken mir möglich
schien
keine Sonne im Dunkel
unter ihren Händen
unter ihren Worten
unter ihren Füßen

zerstörerischer selbsthass

ich fand zu dir
auf der Suche nach mir.
beschreibe dich
völlig neu
entschreibe
verschreibe

 
du bist mein leeres Blatt
voller neuer Ideen

Satz warmer Ohren (6)

Im Zuge der Vorbereitungen auf die bevorstehende Zombie-Apokalypse sollte mensch sich doch auch schon mal Gedanken zum angemessenen Umgang mit seinen Mitmenschen oder auch Mitzombies machen.

Sollte also nach der Infektion mit dem Todesvirus noch einige Zeit zum Nachdenken bleiben, so ist dringend angeraten, im Vorhinein Listen mit lohnenswerten Aufenthaltsorten zu erstellen. Eine Mutation macht nur dann auch nachhaltig Sinn, wenn man sich anschließend direkt beispielsweise in den heiligen Hallen der Telekom, in Berlin im Hauptgebäude der BVG oder gern auch in einem Thor Steinar-Geschäft aufhält. Continue reading Satz warmer Ohren (6)

Pop pop Popinator

Es gibt ja nur wirklich wenige Dinge auf dieser furchtbar öden Welt, die erstrebenswert sind:

Liebe, Weltfrieden, Gesundheit und natürlich allen voran DER POPINATOR!


Gefunden bei dem Herr André Mann

Nun, wo die Lebkuchen, Spekulatien und Schokoweihnachtsmänner wider Erwarten doch noch Einzug in Konsum & Tante Emma-Laden hielten, kann beruhigt und voller Hingabe am persönlichen Wunschzettel für Weihnachten gefeilt werden. Continue reading Pop pop Popinator

Tagträume eines Nichts

Ich habe eine Telefonphobie.
Das ist gesellschaftsunfähig und dürfte mich für geschätzte 72% aller möglichen Berufswünsche disqualifizieren.
Daher habe ich heute beschlossen, ich würde gerne Kunstesser werden.
Variety-Luncher
Meine besondere Fähigkeit liegt im Abpellen von Süßigkeiten und dem Sezieren derselben in ihre diversen Einzelteile.
(beim Verzehr, wohlgemerkt)

Ich würde gern gebraucht werden (weder miss, noch ver).
Mein Nutzwert geht gen Null – ich würd damit gern hoch hinaus.

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Lyrischer Fisch – Serviervorschlag

Korks

1TL Wärme
½ Dose Phanthasie
75g Wetterfühligkeit
3EL Alltagsabsurditäten
1 Prise Selbstmitleid

Zu Breiten:
Backen in siedender Peinlichkeit & kochenden E-Motionen.
Abschließend mit Realität bestreichen

Fröhliche Magenkrämpfe

Schwärkenstächer: “Is’ schon wieder so klischeehaft, dass es absolut außergewöhnlich daher kommt.”
DillEmma: “Der avantgardistische Drang zur Extravaganz ist das Klischee der heutigen Tage.”

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Satz warmer Ohren (5)

Meine Zwangsabstinenz vom Internet, dem Tor zur Welt, treibt mittlerweile besorgniserregende Blüten. Verzweifelt klammert sich mein ausgedörrter Geist an jeglichen Schwachsinn im Universum von Bits & Bytes. Schwere Entzugserscheinungen und eine stetig nachlassende Aufnahmefähigkeit lassen mich bei meinen derzeitig sporadischen Ausflügen ins Netz nicht etwa am reichhaltigen Buffet verpasster Nachrichten gierig schlemmen. Nein! Meine verkümmerten Geschmacksnerven scheinen, durch dieses virtuelle Fasten, in keinster Weise sensibilisiert, sondern verspüren offenbar einen immensen Appetit nach sinnentleerter Kurzweil. Anders kann ich mir die enthemmte Faszination, mit der ich soeben fast volle drei Minuten jener Mischung aus Jodeln & Gackern des exotischen Schlagerstars Takeo Ischi frönte, einfach nicht erklären.

Ein wenig politische Luft, aktueller Ereignisse, musste ich dann dennoch schnuppern. Continue reading Satz warmer Ohren (5)

Schnapsdrosseln beim Teebeutel-Weitwurf

LesenAllein die Frage vorab “Soll das Projekt 52 Bücher in die Verlängerung gehen?” lässt mindestens auf einen Überschuss an Urlaub oder schlimmstenfalls gar auf einen gestörten Caipi-Haushalt (also förmlich kurz vor der Dehydrierung) bei unser aller gelobhudelten geistigen wie spirituellen Weltherrscherin schließen. Immerhin führt dieses Intro in monströs rasanter Rekordzeit schon zur Verkündung des Themas der 43. Bücher-Woche:

Geistige Getränke

Diese Vorgabe lässt jegliche Assoziation spontan in zwei nicht wirklich weit voneinander entfernte Richtungen strömen.

1. Zwischen Teezeremonie & Tea Party

Zunächst einmal liegt hier offensichtlich ein Hauch Spiritismus in der Luft, welcher mir instinktiv die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Trotz des selbstverhängten und durch Schwippschwagers Stiefzwilling abgesegneten Bücher-Embargos (wir berichteten), welches mich derzeit nötigt fein säuberlich auch die noch so anrüchigsten Druckexemplare durchzulesen, von welchen ich teilweise nicht einmal mehr glauben kann, auf welchen verschlungenen Pfaden sie bloß in meinen unüberschaubaren Besitz gekommen sind, drücke ich mich dieser Tage hartnäckig drum ein Werk anzufangen, das den verheißungsvollen Titel “Tee mit Buddha” trägt. Augenscheinlich würde jener Titel mir diese Woche das seltene Kunststück einer thematischen Punktlandung im Projekt 52 Bücher garantieren. Doch tragischerweise handelt sich dabei leider um ein Genre, welches arges Misstrauen & Vorbehalte in mir weckt.
Die Autorin Michaela Vieser beschreibt darin autobiografisch ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Begriffe wie buddhistische Teezeremonie, Geheimnisse des Schwertkampfes sowie Kalligrafie sind “Anna Pfirsich” (“an und für sich” Anmerkung des Dudenklopfers) bei Weitem nichts Negatives. Dennoch wecken Romane über (weibliche) Selbstfindungstrips in andere Kulturen fast schon automatisiert meinen Argwohn. Nicht falsch verstehen. Ich finde es spitze, wenn Menschen den Mut aufbringen, die hektischen und zuweilen vorgefestigten Bahnen unserer Leistungsgesellschaft zu verlassen, neue Lebenswege jeglicher Art in anderen Ländern, Kulturen, Religionen etc. zu begehen. Sicher ist auch das Schreiben darüber ein natürlicher Vorgang, bei dem einerseits der neu angefüllte und übersprudelnde Geist vor Miteilungsbedürfnis bei Unterlassung zu bersten droht, zudem künnen so auch weiteren suchenden Seelen Alternativen aufgezeigt & Ängste vor Veränderungen genommen werden. Ebenda liegt allerdings mein sprichwörtlicher Hase im Pfeffer:
Solch Mitteilungsbedürfnis artet erfahrungsgemäß zu oft in eine Art Missionierungsversuch aus. Würde ich fies sein, wobei mir bekanntermaßen nichts ferner liegt, so ließe ich an dieser Stelle Bezeichnungen fallen, welche bei oberflächlicher Betrachtung nicht nur ein undifferenziertes, sondern gar abfälliges Bild von Ökos, Vegetariern oder sonstigen Moralinstanzen durch meine Wahrnehmung zeichnen könnten. Nichts läge mir jedoch ferner als persönliche Polemik. Daher möchte ich an dieser Stelle lediglich auf ein kürzlich verschlungenes kleines Kunstwerk hinweisen:
unknorke romanLars Niedereichholz, “der Typ mit Haare auf’m Kopp von Mundstuhl”, nimmt in seinem überaus grotesken Werk “Unknorke” die biologisch korrekten Weltenretter derart nonchalant aufs Korn, dass sich bei mir während der Lektüre ein ebenso blödsinniges wie hartnäckiges Dauergrinsen in die Mundwinkel krallte, welches nicht einmal durch erschreckende Zukunftsvisionen wie “Reihenhaushälften”, “Schwangerschaftfrust” und “Erwachsenwerden” vertreiben ließ. Auch hier scheint Tee oder fair gehandelter Kaffee das Getränk der Feingeister zu sein.
Dass Tee-Genuss oder namentliche Verbundenheit mit derlei Kraut jedoch bei Weitem kein alleiniger Garant zur Hervorkehrung der besseren Seiten im Menschen ist, beweist seit einigen Jahren eindrucksvoll wie eindringlich jene populistische “Protestbewegung” aus den Staaten. Die Anhänger des “Tea-Party Movements” sind zwar in aller Munde, schmecken dabei allerdings nicht jedem (aufgeklärten, freiheitsliebenden, denkenden) Menschen.

2. Bewusstseinserweiternde Getränke

Die zweite Kategorie an Flüssigkeiten, welche beim Thema “Geistige Getränke” ad hoc mein Bewusstsein entert, begleitet die Menschheit schon um einiges länger als der gute alte Tee. Hierunter fallen nach altem (schamanischen) Brauchtum jegliche Flüssigkeiten, die den Geist befreien oder ihn derart vernebeln, dass der Geist sich zumindest befreit anfühlt. Immerhin sieht er nichts Einengendes mehr im diesigen Dunst. Literarische Werke rund um Haschkakao, Absinth, Alkohohl im Allgemeinen und Caipirinha im Besonderen sind mir zwar scheinbar nicht bekannt, jedoch die Tatsache, dass große wie geniale Geister gern einmal darauf zurückgreifen durchaus. Zum feinen Unterschied zwischen verdrogtem Geschwafel und rauschhafter Literatur lasse ich an dieser Stelle jemanden eine dicke Lippe riskieren, der sich eh schon im Besitz einer solchen befindet:

“Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.”
- Udo Lindenberg im Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 214 (sagt Wiki)

Bücher loswerden

Literatur Berg

Bücherberg - WerbeInstallation vor einem Buchgeschäft in Linz (2007). Foto: nicht von mir (man bedenke die anschließende Aufräumaktion - ein Graus!) Wir bedanken uns herzlich beim Objektiv des Fotografen Markus Hanzer - gefunden bei http://stadtgespraeche.com

Auch wenn diese Überschrift auf den ersten Blick eine sehr seltene wie verwirrende Wortkombination enthält: Das Leben in einer Bibliothek ist nicht zwingend, man kann sich auch von liebgewonnener Literatur trennen, muss nicht jedes Buch behalten. Ja, das gibt es, man kann das machen, schweren Herzens. Die Frage ist nur wie. Kein Leser mit Herz würde seine geliebten Freudenspender der Mülltonne anheimfallen lassen. Manch einer hat es sicher schon probiert, auch ich hatte lange Zeit eine Kiste voller Bücher, welche ich diesem Schicksal aussetzen wollte, doch es ging einfach nicht. Eine unsichtbare Macht hielt mich von diesem Vorhaben ab und zwang mich, jene Aussätzigen wieder zurück unter ihresgleichen zu setzen. Doch was tun? Continue reading Bücher loswerden

Bio Grafen, Bio Autos und sowieso alles Bio

LesenVoll ins Schwarze! Biologie war zwar in der Schule eines der wenigen Fächer, welche auf meine körperliche wie geistige Anwesenheit zählen durften, aber das hat leider außer in puncto Wortstamm so überhaupt nichts mit dem Thema dieser 52 Bücher-Woche zu tun:

Biographien

Wenn mich mein wertes Gedächtnis nicht allzu sehr täuscht, habe ich gerade mal zwei Biografien in meinem Leben gelesen. Ja, ich bin ein Ignorant und Misanthrop. Mich auch noch mit fremden Leben auseinanderzusetzen, wo ich doch manches Mal schon von meinem eigenen heillos überfordert bin, das ist wahrlich zuviel für mein geringes Aufmerksamkeitsvermögen. Continue reading Bio Grafen, Bio Autos und sowieso alles Bio

HALBZEIT

Lesen

Morgen beginnt das Halbfinale und spontan fiel mir noch ein wirklich wichtiger Artikel ein, der ganz einsam zurückgelassen im alten Blog schlummerte und darauf wartete auch endlich mit umzuziehen. Aber er musste warten, denn nicht nur der Anlass zum Verfassen des beitrages war hochgradig traurig, der Titel war einfach zu passend um ihn nicht erst während der EM und auch noch zum Halbfinale aus der Versenkung zu holen. Auch wenn sich der Ball nun anschließend nicht um Fussball drehen wird:

ES IST HALBZEIT (und übermorgen CAPS-LOCKDAY!)
….peim puscheligen PücherProjekt präsentiert py pompösem Pon Pon-Prachtmonster, Prinzessin Plausch-Flausch

Hochverehrte Damen und Herren, geschätzte Monster, wie ich eindringlich demonstrieren konnte, Alliterationen sind eindeutig nicht meine Stärke. Aber mein eigener Titel sowie die Gesamtsituation rissen mich glatt in den Überschwang.

Bergfest

Sachen, die sich dem Ende neigen, beängstigen mich - ich plädiere auf Verlängerung und ein endloses Elfmeterschießen

Halbzeitbilanz – Projekt 52 Bücher

Ich bin irgendwie ziemlich froh, im Rückstand zu sein – ja, dies ist bezüglich einer Halbzeitsansprache sicherlich eine selten gemachte Aussage. Continue reading HALBZEIT

Alkoholische Sozialisation

LesenFrau Fellmonster stiftet auch in der 32 Bücher-Woche wieder Verwirrung. Diesmal mit dem Thema:

[Ein] Buch für einen fiesen heißen Sommernachmittag ohne Klimaanlage

Beim erfolgreichen Nachschlagen in einem handelsüblichen Lexikon dämmert mir auch langsam, worauf das Motto abzielt:

 

ACHTUNG! Abgewetzte Wetter-Polemik, wie sie an jeder oberflächlichen Straßenecke praktiziert wird

“Sommer” – ja, da war doch mal was. Das waren noch Zeiten. Kindheitserinnerungen durchfluten mich. Aus der derzeitigen meteorologischen Situation heraus kann ich mich jedoch eines saisonbedingten Leseverhaltens überhaupt nicht mehr entsinnen. Diese Zeiten scheinen so unheimlich fern. Ich beginne an einem kalten regnerischen Tag zu Lesen und wenn am nächsten Tag die mieseste Sommerhitze hereinbricht, lese ich einfach weiter, die abendlichen Gewitter werden die Jahreszeit schon wieder zur Vernunft bringen.

Tolkien schreibt von Rowling ab

Doch andernorts scheinen sie noch zu existieren, die wirklich heißen Sommer, welche den noch Verstand vernebeln, den Geist zu matt zum regen Räkeln werden lassen.
Oder handelt es sich bei diesem Beitrag auf dem legendären Filmforum IMDb gar um skandalöse Enthülllungen, welche der aufgeklärten Öffentlichkeit keineswegs vorenthalten werden dürfen? Wie die Sachlage genau aussieht, überlassen wir lieber den Experten, den zahlreichen Kommentatoren der einschlägigen Plattformen und möglicherweise auch, gütig wie wir nun einmal sind, der BILD-Zeitung.

Wir hingegen wollen uns wieder angemesseneren Gefilden zuwenden: Continue reading Alkoholische Sozialisation

Bibel, Brust und Bilderwahn

LesenMein Damen und Herren, liebe Spielkinder,

Wir befinden uns nunmehr in der 22 Woche von Fellmonsterchens 52 Bücher-Blogprojekt. Die Parade von Puscheligkeit und Puch hat also nun zum zweiten mal geschnapst – Zum Wohl! Angestoßen wird mit einer wahrhaften Augenweide an Thema

“Mein schönstes Buch”… und damit meine ich jetzt wirklich “schön” im rein optischen, ästhetischen Sinne… es gibt ja so Bücher, die so richtig aufwändig gestaltet sind… eins, wo es fast egal ist, was drin steht, weißt du?”

Huh – kontemplatorisches Wohlgefallen – toll!

Also da ich mich auch nicht davon freisprechen kann, bereits Bücher des rein ästhetischen Aspekt wegen irgendwoher mitgenommen zu haben, muss man nun wohl die optischen Reize ein wenig konkretisieren. Continue reading Bibel, Brust und Bilderwahn

Dunkle Schatten vergangener Nächte

LesenFrankreich-Ukraine fällt offensichtlich ins Wasser – es stürmt und dunkelt über Шахтар Донецьк. Da kann man ruhig ein gutes Buch zur Hand nehmen und gleich thematisch am Ball der 30. Bücherwoche bleiben.

Meine derzeitige Lektüre ist ein Überbleibsel eines Schattens aus der Vergangenheit. Zumindest literarisch und filmisch harmonierten jener Schatten und ich wunderbar – alles andere hüllte er jedoch überwiegend in Düsterkeit. Das Buch ließ es sich nun einige Jahre schon unter vielen seiner Kollegen in meinen heimischen Regalwelten gutgehen, langweilte sich ab und an, gähnte dabei vor einiger Zeit zu laut, so dass es meine Aufmerksamkeit wieder erweckte.

Plötzlich erinnerte mich ich, dass es eines der letzten Exemplare war, welche der Schatten gierig in meinen vier Wänden verschlungen hatte. Vielleicht deshalb hatte ich auch nach seiner Vertreibung und mehr Licht in meinem Leben zunächst lange Zeit einen Bogen um dieses Werk gemacht Continue reading Dunkle Schatten vergangener Nächte